POL-RZ: Herzogtum-Lauenburg / B 207 Mölln / 19.03.2015 Verkehrsunfall mit lebensgefährlich verletztem Motorradfahrer

20.03.2015 – 11:29

Ratzeburg (ots) – Am 19.03.2015, gegen 14.25 Uhr, kam es auf der B 207 im Bereich der Anschlussstelle Mölln-Nord zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt wurde.

Zur Unfallzeit befuhr eine 31-jährige Frau aus Fürstenwalde (Brandenburg) die Bundesstraße mit ihrem PKW Audi A 3 aus Ratzeburg kommend in Richtung Süden. In Höhe der Unfallstelle geriet die Frau aus unbekannter Ursache in den Gegenverkehr und stieß dort zunächst mit einem Kleinbus der Bundeswehr seitlich zusammen. Durch diesen Aufprall verloren die 31-Jährige und der 24-jährige Soldat aus Lüneburg die Gewalt über ihre Fahrzeuge.

Der schleudernde A 3 kollidierte dann mit dem Motorrad Kawasaki eines 38-jährigen Möllners, der hinter dem Kleinbus fuhr. Bei diesem Zusammenstoß kam es zu einer komplizierten Fraktur des linken Beines des Krad-Fahrers. Es bestand Lebensgefahr und der Möllner wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Die Frau aus Fürstenwalde schleuderte weiter in den linken Straßengraben, wo sich der Wagen dann überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Hierbei wurde die 31-Jährige schwer verletzt, sie wurde mit einem RTW ins Krankenhaus gefahren.

Der Kleinbus drehte sich nach dem Zusammenstoß um 180 Grad und blieb in entgegengesetzter Fahrtrichtung stehen. Der 24-jährige Soldat und sein 26-jähriger Mitfahrer blieben unverletzt.

Für die Unfallaufnahme durch die Polizei und einen Sachverständigen der Dekra, die Rettungsmaßnahmen und die anschließende Räumung der Unfallstelle blieb die Bundesstraße bis 18.07 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wurde während dieser Zeit umgeleitet.

Laut Mitteilung der Klinik ist der Möllner zwischenzeitlich außer Lebensgefahr, es besteht derzeit die Hoffnung, dass das Bein gerettet werden kann.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Ratzeburg
- Stabsstelle / Presse -
Andreas Dirscherl, PHK
Telefon: 04541/809-2020

Quelle: news aktuell / dpa