19.03.2015 – 11:26
Cloppenburg/Vechta (ots) – „Die Sicherheit für alle Menschen im Straßenverkehr steht bei unseren Maßnahmen im Mittelpunkt. Denn hinter jedem Verkehrsunfallopfer steht neben dem volkswirtschaftlichen Schaden auch unvorstellbare Trauer, Schmerz und Leid,“ appelliert Polizeidirektor Walter Sieveke für mehr Sicherheit und Rücksicht im Straßenverkehr.
Wieder verloren im vergangenen Jahr in Südoldenburg viel zu viele Menschen Ihr Leben. 21 Menschen starben bei Verkehrsunfällen im Straßenverkehr, 286 Verkehrsteilnehmer erlitten schwere Verletzungen, 1424 wurden leicht verletzt. Diese Zahlen liegen ungefähr auf dem gleichen Niveau wie in den Vorjahren, wobei die Anzahl der Schwerverletzten sogar leicht gestiegen ist. Und: Die Anzahl der Verkehrsunfälle hat sich offenbar bei ca. 5.900 pro Jahr eingependelt.
Nach wie vor sind es in erster Linie junge Verkehrsteilnehmer, die überproportional an Verkehrsunfällen beteiligt sind. Aus diesem Grunde werden nach Angaben von Walter Sieveke die Präventionsangebote in den beiden Landkreisen Cloppenburg und Vechta, insbesondere die Arbeit der Verkehrswachten und die Arbeit des Schutzengelprojekts, weiterhin durch die Polizei unterstützt.
Ziel wird sein, gerade die Anzahl der schweren Verkehrsunfälle und damit auch die schweren Unfallfolgen zu reduzieren. Bei diesen Unfällen waren oftmals Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs. Daher werden nach Angaben von Polizeihauptkommissar Norbert Heppner, Sachbearbeiter Verkehr der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta, Polizei und Bediensteten der Landkreise Cloppenburg und Vechta ihre intensiven Geschwindigkeitskontrollen fortsetzen. Dies gilt auch für Kontrollen von Motorradfahrer. Sechs Kradfahrer (hierunter werden auch Fahrer von Kleinkrafträdern und Mofafahrer erfasst) verloren ihr Leben.
In allen Städten und Gemeinden Südoldenburgs, hier gerade in den Schulen, führte die Polizei bei Radfahrern Kontrollen und Aufklärungsarbeit durch. Die Zahl der verletzten Radfahrer sank 2014 leicht von 364 auf 329 Personen. Die Prävention- und Kontrollmaßnahmen werden auch in diesem Jahr fortgesetzt, denn Beobachtungen zeigen, dass Radfahrer oft aus Unkenntnis gegen Verkehrsvorschriften verstoßen und sich dadurch erheblich gefährden.
Großen Lob richtet Walter Sieveke an die Kreisjägerschaften, die seit einigen Jahren mit erheblichem Zeit- und Geldaufwand blaue Wildwarnreflektoren an den besonders unfallbelasteten Strecken an den Leitpfählen montiert haben. Jeder sechste Verkehrsunfall, der durch die Polizei aufgenommen wurde, war ein Wildunfall. Hier bleibt abzuwarten, wie sich die intensiven Bemühungen der Kreisjägerschaften in den Landkreisen Cloppenburg und Vechta auswirken.
Hinweis:
Die Grafiken sind als PDF-Datei unter www.polizei-cloppenburg.de, Link Themen, Link Aktuelle Statistiken …, abrufbar.
Für Rückfragen steht Ihnen bis 14.00 Uhr Herr Heppner, Tel. 04471-1860-158, zur Verfügung.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Cloppenburg / Vechta
Pressestelle
Telefon: 04471/1860-104
E-Mail: pressestelle@pi-clp.polizei.niedersachsen.de