BPOL-F: Bundespolizei zieht Bilanz nach Blockupy-Einsatz

19.03.2015 – 15:18

Frankfurt am Main (ots) – Im Bereich Frankfurt Ost konnten größere und anhaltende Gleisblockaden verhindert werden. Die An- und Abreise der Veranstaltungsteilnehmer verlief störungsfrei. Insbesondere die An- und Abreise der Demonstrationsteilnehmer mit dem Sonderzug aus Berlin erwies sich als unproblematisch.

Bernd Hellmann, Polizeiführer des Einsatzes der Bundespolizei zieht ein positives Resümee. „Ich bin froh, dass keiner meiner Beamten verletzt wurde und unser Einsatzkonzept aufgegangen ist“

Im Bereich des Containerbahnhofs Frankfurt Ost kam es gegen 7 Uhr zu massiven Gleisüberschreitungen. Durch ein schnelles Einschreiten der Bundespolizei, wurden die ersten Ansätze einer Gleisblockade und eines Einwirkens auf den Sicherheitsbereich der EZB unterbunden. Auch weitere Versuche von Kleingruppen die Gleisen zu blockieren, wurden verhindert. Insgesamt erteilte die Bundespolizei über 300 Platzverweise.

Durch die brennenden Straßenblockaden, in der Nähe der S-Bahn Stationen Ostendstraße und Konstablerwache, kam es aufgrund der Rauchentwicklungen zu kurzen Beeinträchtigungen im S-Bahn Verkehr.

Gegen 7.30 Uhr wurden Bundespolizisten an der Konstablerwache von einer militanten Gruppe angegriffen. Die Einsatzkräfte wurden massiv mit Gegenständen und Pflastersteinen beworfen. Der anschließende Brandanschlag auf das Einsatzfahrzeug misslang.

Insgesamt hat die Bundespolizei dreizehn Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Landfriedensbruch und dem Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.

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Quelle: news aktuell / dpa