18.03.2015 – 11:55
Berlin-Adlershof (ots) – Mehrere Kinder und Jugendliche schlugen sich am Montagnachmittag auf dem S-Bahnhof Adlershof. Zwei Jungen im Alter von 13 und 14 Jahren wurden dabei gewürgt und am Auge verletzt. Mehrere Tatbeteiligte flüchteten unerkannt mit der S-Bahn. Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen.
Gegen 15:30 Uhr kam es im S-Bahnhof Adlershof zu verbalen Streitigkeiten zwischen den beiden verletzten Jungen und einer Gruppe von fünf weiteren Jungen im Alter von augenscheinlich zehn bis 14 Jahren. Dabei beleidigte und bespuckte das Quintett ihre Opfer. Außerdem entriss einer der Täter während der Auseinandersetzung den mitgeführten Eishockeyschläger eines der Opfer, woraufhin die Situation eskalierte und es zu einer Schlägerei kam. Dabei wurde ein Opfer gewürgt, sein Begleiter erlitt bei dem Übergriff eine leichte Verletzung am Auge. Im Anschluss flüchteten die fünf Jungen mit der S-Bahn in unbekannte Richtung. Den zuvor entwendeten Eishockeyschläger ließen sie am Tatort zurück.
Eine Streife der Bundespolizei übergab die beiden attackierten Jungen an ihre Erziehungsberechtigten. Eine ärztliche Versorgung lehnten die beiden zuvor ab.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Beleidigung, Körperverletzung und Gefährlicher Körperverletzung. Bei den gesuchten Jungen handelt es sich um einen augenscheinlich Zehnjährigen, der zur Tatzeit mit einer schwarzen Jacke und einem grauen Kapuzenpullover bekleidet war. Die übrigen vier Jungen werden auf etwa 170 Zentimeter Größe und 14 Jahre alt geschätzt. Einer von ihnen trug eine beige Umhängetasche, ein weiterer einen gelben Rucksack, eine schwarze Jacke und ein kariertes Hemd. Von den beiden anderen Jungen trug einer einen dunkelgrauen Pullover und schwarze Kopfhörer. Der andere war mit einem schwarzen Kapuzenpullover mit der Aufschrift „Hardcore Berlin“ bekleidet.
Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen. Sachdienliche Hinweise zur Tat oder/und zu den gesuchten Jungen nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 297779 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.
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