17.03.2015 – 16:05
Oldenburg (ots) – In der Nacht zu Dienstag, 17. März 2015, gab es im Bad Zwischenahner Ortsteil Ohrwege zwischen 1.30 und 1.50 Uhr insgesamt drei Explosionen von Sprengkörpern. Zwei 30 und 36 Jahre alte Polizeibeamte wurden bei den Explosionen leicht verletzt und mussten sich zur ambulanten Behandlung in ein Oldenburger Krankenhaus begeben. Sie erlitten ein sogenanntes Knalltrauma. Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut.
Die Polizei wurde um 1.30 Uhr zu einem Einfamilienhaus in Ohrwege gerufen, nachdem die Eigentümer durch einen lauten Knall geweckt wurden und feststellten, dass ihr Briefkasten zerstört wurde. Teile des Briefkastens durchschlugen eine Scheibe eines benachbarten Wintergartens. Als die beiden Polizisten gegen 1.50 Uhr zusammen mit einem 61-jährigen Mann den Tatort in Augenschein nahmen, explodierten in unmittelbarer Nähe zwei weitere Knallkörper.
Es ist zu vermuten, dass der oder die Täter unbemerkt von den Polizeibeamten in der Dunkelheit die Sprengkörper in Richtung der Polizeibeamten und des 61-Jährigen geworfen haben. Der 61-Jährige und seine 57-jährige Ehefrau blieben unverletzt.
Ein Sprengstoffexperte, der am heutigen Vormittag den Tatort untersuchte, stellte fest, dass der Sprengkörper, der im Briefkasten detonierte, eine wesentlich höhere Sprengkraft hatte, als die beiden nachfolgenden. Hinweise nimmt die Polizei in Oldenburg unter 0441-7904115 entgegen.
Rückfragen bitte an:
Mathias Kutzner
Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland
Telefon: 0441/7904004
Fax: 0441/7904080
E-Mail: pressestelle@pi-ol.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdol/oldenburg/