17.03.2015 – 13:00
Köln (ots) – Polizei ermittelt wegen gewerbsmäßigem Betrug Beim Versuch, gefälschte Pfandbons einzulösen, ist am Montagabend (16. März) in Köln-Mülheim ein 30-jähriger Mann festgenommen worden. Die Polizei ermittelt, ob die Tat Teil einer größeren Betrugsserie sein könnte.
Der Tatverdächtige war gegen 20 Uhr in dem Kaufhaus an der Frankfurter Straße erschienen. Dort legte er einen Pfandbon in Höhe von 15,50 Euro vor, um ihn gegen Bargeld einzutauschen. Dem Ladendetektiv (50) war jedoch bekannt, dass es in der jüngeren Vergangenheit in mehreren Filialen der Kaufhauskette wiederholt zu Betrügereien mit gefälschten Bons gekommen war. Dadurch sensibilisiert, betrachtete der 50-Jährige das Papier näher – und stellte fest, dass es von einem originalen Pfandzettel kaum zu unterscheiden war.
Der aufmerksame Zeuge bemerkte jedoch, dass es sich bei dem einzulösenden Betrag um die gleiche Summe handelte, die auf anderen gefälschten Pfandbons aufgedruckt war – und rief die Polizei hinzu. Die Beamten stellten beim Abgleich mit einem anderen sichergestellten Bon fest, dass auf beiden Belegen Barcode, Bonnummer, Summe, Artikel sowie Datum und Uhrzeit identisch waren – lediglich die aufgedruckten Filialen waren unterschiedlich.
Der wohnsitzlose 30-Jährige wurde festgenommen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen gewerbsmäßigem Betrug. Die Kriminalpolizei ermittelt, ob es sich bei der Tat um eine großangelegte Betrugsserie zum Nachteil der Warenhauskette handeln könnte. (lf)
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