BPOLI KLT: Zeugen für exhibitionistische Handlung in Erzgebirgsbahn gesucht

17.03.2015 – 13:15

Schwarzenberg (ots) – Am gestrigen frühen Nachmittag stellten Beamte der Bundespolizeiinspektion Klingenthal auf dem Hauptbahnhof Zwickau einen Tatverdächtigen, der kurz vorher in einem Zug der Erzgebirgsbahn wegen exhibitionistischer Handlungen vor einem Kind auffällig geworden sein soll. Dem voraus ging der Hinweis des Polizeireviers Aue an die Bundespolizei, an das sich die Mutter des Kindes unmittelbar nach dem Ereignis gewandt hatte. Im Ergebnis der dortigen Befragung des Kindes, soll ein Mann zwischen den Haltepunkten Erla und Schwarzenberg vor dem Kind sein Geschlechtsteil entblößt und daran manipuliert haben. Bereits im Vorfeld habe sich die Person auf der Fahrt zwischen Johanngeorgenstadt und Erla auffällig verhalten, weshalb eine der beiden Schülerinnen, mit denen die Geschädigte im Zug fuhr, mittels eines Mobiltelefons eine unauffällige Aufnahme von dem Mann machte. Als die Zwölfjährige dann ab Erla mit dem Mann allein im Abteil gewesen sei, habe sich die Tat ereignet. Anhand der genauen Personenbeschreibung durch die Geschädigte sowie des Fotos konnten die Bundespolizisten den 46-Jährigen aus dem Landkreis Zwickau bei Ankunft des Zuges in Zwickau recht schnell ermitteln und dessen Identität feststellen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die Person wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Regionalbahn, in der sich die Tat ereignet haben soll, fuhr um 12:30 Uhr ab Johanngeorgenstadt und kam um 13:42 Uhr in Zwickau an. Im angegebenen Tatzeitraum soll sich nach Angaben des Kindes zwischen den Haltepunkten Erla und Schwarzenberg eine Frau zum Fahrscheinautomaten im Zug begeben haben. Diese Frau sowie weitere mögliche Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Klingenthal unter 037467 / 2810 zu melden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Klingenthal
Eckhard Fiedler
Telefon: 037467-281105 Mobil 01525-6103613
E-Mail: eckhard.fiedler@polizei.bund.de
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Quelle: news aktuell / dpa