Rund 10.000 Euro gefunden und abgegeben
NEU-ULM. Vorbildlich kam eine Finderin ihren Pflichten als Finderin nach, als sie eine Geldmappe mit mehreren tausend Euro Bargeld bei der Polizei abgab. Der erfreute Verlierer bedankte sich bei ihr.
Gestern Mittag (15. März 2015) kam eine 52-jährige Neu-Ulmerin zur Polizeidienststelle und händigte den Beamten eine Geldmappe aus, die sie zuvor in der Nähe einer Bushaltestelle in der Innenstadt gefunden hatte. In der Geldmappe, die von den Beamten entgegen genommen wurde, befanden sich rund 10.000 Euro Bargeld.
Exakt zum gleichen Zeitpunkt befand sich in den Diensträumen gerade ein 54-jähriger Neu-Ulmer, mit dem die Beamten eine Verlustanzeige aufnahmen. Er gab nämlich an, am späten Abend zuvor eine Geldmappe verloren zu haben, in der sich die Tageseinnahmen seines Geschäftes befanden. Obwohl er lange danach gesucht hatte, konnte er sie nicht mehr finden, weshalb er den Verlust bei der Polizei meldete.
Den Beamten wurde natürlich gleich klar, dass es sich bei der Fund- und Verlustmeldung um den gleichen Gegenstand handeln müsste, und überprüften diese Vermutung. Als diese Überprüfung positiv verlief, konnten sie dem 54-Jährigen sein verlorenes Bargeld zurückgegeben und ihm die ehrliche Finderin gleich persönlich vorstellen. Bei ihr bedankte sich der hocherfreute Mann mehrmals, und händigte ihr mit 500 Euro deutlich mehr Finderlohn aus, als ihr gesetzlich zustehen würde.
(PP Schwaben Süd/West, 11 Uhr, ce)
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