16.03.2015 – 12:46
Salzgitter (ots) – Enkeltrick/Schockanruf Salzgitter-Lebenstedt, Wildkamp, 13.03.2015, 09.30 Uhr Am Freitagmorgen, gegen 09.30 Uhr, erhielt ein Ehepaar, 70 und 75 Jahre alt, einen Anruf von einem russisch sprechenden Mann, der vorgab ein Rechtsanwalt zu sein und sich um den vom Sohn des Paares verursachten Verkehrsunfall zu kümmern. Beim Unfall soll es auch zu Personenschäden gekommen sein und für die ärztliche Behandlung wird Geld benötigt. Der Mann am Telefon fragte das Ehepaar wie viel Bargeld sie sofort aufbringen könnten. Beide waren so geschockt und boten einige tausend Euro an. Ein Mitarbeiter des angeblichen Rechtsanwalts wollte das Geld aus der Wohnung abholen. Gegen 10.30 Uhr erschien dieser „Mitarbeiter“ beim Ehepaar. Während der Anwesenheit des Abholers blieb der „Anwalt“ am Telefon und gab Anweisungen. Der „Abholer“ soll etwa 20 Jahre alt und schlank gewesen sein. Er hatte kurze schwarze Haare und ein südosteuropäisches Aussehen. Bekleidet war er mit einer dunklen Jeans und einer dunklen Stoffjacke. Die Polizei warnt vor solchen üblen Maschen der Betrüger und rät misstrauisch zu sein. Legen sie einfach auf, wenn am Telefon Geld gefordert wird. Und übergeben sie niemals Geld an fremde Menschen. Lassen sie sich am Telefon nicht ausfragen und geben sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Wenn Ihnen der Anruf verdächtig vorkommen sollte, informieren sie die Polizei. Wenn sie dennoch Opfer geworden sind, erstatten sie eine Anzeige bei der Polizei. Hinweise an die Polizei Salzgitter: 05341-1897-215
Ergebnis der TISPOL-Kontrollen in der vergangenen Woche Stadt Salzgitter, 09.03.2015 bis 15.03.2015 Zur Verhinderung von schweren Unfallfolgen kontrollierte die Polizei in der vergangene Woche insbesondere die Einhaltung der Gurtpflicht, die Sicherung von Kindern in Pkw und das Tragen von Schutzhelmen. Ein weiteres Augenmerk wurde auf die verbotene Nutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt gelegt. Im Stadtgebiet von Salzgitter wurden bei den Schwerpunktkontrollen von den Polizeibeamten 142 Fahrzeugführerinnen und -führer beanstandet. So gab es 103 Personen, die den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten. Während der Fahrt hatten 14 Fahrzeugführer mit dem Handy telefoniert und in einem Fall wurde ein Kind ohne Sicherung befördert. Außerdem wurden noch 24 weitere Verstöße geahndet, wie z. B. das nicht Mitführen der Fahrzeugpapiere. Das ist ein betrübliches Ergebnis. Alles dient der Sicherheit der Fahrzeuginsassen. Es ist leichtsinnig sich und auch andere durch die Missachtung der Vorschriften zu gefährden.
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Polizei Salzgitter
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