POL-LG: ++ Verkehrsunfallstatistik 2014 der Polizeiinspektion Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen: Weniger Baumunfälle und Verkehrsunfalltote! – dafür mehr Schwerverletzte ++

16.03.2015 – 14:20

Lüneburg (ots) – Lüneburg/ Lüchow-Dannenberg/ Uelzen

„Weniger Baumunfälle und Verkehrsunfalltote sowie leicht rückläufige Gesamtunfallzahlen“: das sind die positiven Resultate der Verkehrsunfallstatistik der Polizeiinspektion. Negativ stehen dem „mehr Schwerverletzte und eine besorgniserregende Entwicklung der Verkehrsunfälle mit Beteiligung von motorisierten Zweirädern“ gegenüber.

Im Rahmen eines Pressegespräches stellte der Leiter der Polizeiinspektion, Ltd. Polizeidirektor Hans-Jürgen Felgentreu, am 16.03.15 die Verkehrsunfallstatistik der Inspektion des Jahres 2014 vor.

Während die Anzahl der Verkehrsunfälle im Vergleich zu 2013 leicht rückläufig bis konstant ist, sank die Zahl der tödlich verletzten Unfallbeteiligten im zurückliegenden Jahr. Bei 7.792 Verkehrsunfällen verstarben insgesamt 13 Verkehrsteilnehmer an den Unfallfolgen. Dieser Rückgang getöteter Unfallopfer steht im Gegensatz zum niedersächsischen Landestrend, der bedauerlicherweise eine Steigerung von 8,3 % aufweist. Im Landestrend von mehr als 10 Prozent liegt die Polizeiinspektion jedoch bei den Verkehrsunfällen mit Schwerverletzten (+11,97 Prozent).

Erfreulich hingegen ist die Reduzierung der Baumunfälle (263 Fälle). Ein Minus von 2,24 % verdeutlicht, dass eingeleitete Maßnahmen, beispielhaft sind hier Geschwindigkeitsbegrenzungen und die Installation von Seitenschutzplanken an baumreichen Straßenabschnitten zu nennen, eine erfreuliche Auswirkung auf die Unfallzahlen erzielt haben.

Besorgt äußerte sich der Inspektionsleiter über die Anzahl der Fluchten nach Unfällen mit Personenschäden. Die Zahl stieg von 92 in 2013 auf 134 in 2014, was eine Zunahme von fast 46% bedeutet. Die bei knapp 57,5 % liegende Aufklärungsquote unterstreicht an dieser Stelle noch zusätzlich den „Unsinn“ des Wegfahrens.

Auch in diesem Jahr bleiben Geschwindigkeitskontrollen weiterhin Hauptbestandteil der Verkehrsüberwachung und der Fokus wird insbesondere auf den „jungen Wilden“ liegen.

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Quelle: news aktuell / dpa