Inhalt
Fahrzeugbrände hielten Rettungskräfte in Atem/Randaliert, bis die Polizei kam/Auf Abwegen …
Verantwortlich: Maria Braunsdorf, Birgit Höhn, Alexander Bertram
Stand: 16.03.2015, 15:29 Uhr
Kriminalitätsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Fahrzeugbrände hielten Rettungskräfte in Atem
Ort: Leipzig; OT Zentrum-Süd, Shakespearestraße
Zeit: 16.03.2015, 03:15 Uhr
Ort: Leipzig; OT Südvorstadt, Körnerstraße
Zeit: 16.03.2015, 03:10 Uhr
Zu gleich zwei Fahrzeugbränden musste die Feuerwehr Leipzig in der Nacht zum Montag ausrücken. In beiden Fällen brannte es ein Mercedes. In beiden Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Kurz nach 03:00 Uhr stand in der Shakespearestraße ein Mercedes SLK in Flammen. Das Fahrzeug brannte im vorderen Bereich völlig aus. Durch die Hitzewirkung wurden noch ein Ford Fiesta und ein Toyota Aygo beschädigt.
Fast gleichzeitig brannte in der Körnerstraße ein Mercedes CLK. Dieser verbrannte so stark, dass nur noch das Fahrzeugheck erkennbar war. Durch die Hitzewirkung wurde noch ein davor parkender BMW beschädigt. Der Gesamtschaden dürfte wohl deutlich im sechsstelligen Bereich liegen. Die Kriminalpolizei ermittelt. (BA)
Was ist eine Ausfallerscheinung?
Ort: Leipzig; OT Reudnitz-Thonberg, Witzgallstraße
Zeit: 15.03.2015, 19:30 Uhr
Die Antwort darauf gab ein 24âjähriger Leipziger eindrucksvoll am gestrigen Abend. Er sah beim Einbiegen von der Reiskestraße in die Witzgallstraße nicht, dass dies nur eine Sackgasse von 30 Metern Länge war. Beim Halten, Zurücksetzen und dem Versuch zu wenden, stieß er gegen einen anderen Pkw, der auch die Witzgallstraße befuhr. Beim Fahrer wurden knapp 1,2 Promille festgestellt. Die Ausfallerscheinung beschreibt hier im vorliegenden Fall das Maß an Fahrtüchtigkeit, was dem Fahrer zum Führen seines Fahrzeuges gefehlt hatte â die visuelle Wahrnehmung, das Einschätzen von Entfernungen zu anderen Fahrzeugen und natürlich die Reaktionsfähigkeit. Alles hatte durch den vorangegangenen Alkoholkonsum stark gelitten. Seinen Führerschein musste der Fahrer an Ort und Stelle abgeben. Einen Bluttest musste er auch über sich ergehen lassen. Nun muss er sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. (BA)
Randaliert, bis die Polizei kam
Ort: Leipzig-Grünau, Kiewer Straße
Zeit: 15.03.2015, gegen 15:30 Uhr
Ein 49-jähriger Grünauer rastete gestern Nachmittag völlig aus: Er griff sich den Metallaufsteller vor einer Bäckerei und drosch damit auf ein Telefonhäuschen ein. Dabei ging eine Scheibe völlig zu Bruch. Anschließend ging er zur nahen Straßenbahnhaltestelle, nahm Steine aus dem Gleisbett und warf diese gegen das Wartehäuschen. Auch hier ging eine Scheibe kaputt und die Info-Tafel der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) wurde stark beschädigt. Bei seiner Tat wurde er von Zeugen beobachtet (w.: 44, 61; m.: 32), welche die Polizei verständigten. Noch bevor der Randalierer in eine Straßenbahn der Linie 2 einsteigen und verschwinden konnte, griffen die Gesetzeshüter zu. Sie nahmen den Mann vorläufig fest. Er hat sich wegen Sachbeschädigung zu verantworten. (Hö)
Landkreis Leipzig
Ungebetenen Besuch â¦
Ort: Grimma
Zeit: 14.03.2015, 10:00 Uhr bis 15.03.2015, 14:00 Uhr
⦠hatte die Bewohnerin (60) eines Einfamilienhauses während ihrer Abwesenheit. Ein Einbrecher hatte sich an einem Fenster zu schaffen gemacht, war eingestiegen und hatte anschließend alles durchwühlt. Mit einem kleinen Tresor (Maße: 40 x 25 x 25 cm), von dessen Inhalt er sich offenbar viel erhoffte, verschwand er unerkannt. Am Sonntagnachmittag meldete sich ein Zeuge (43), der den Möbeltresor während seines Spazierganges gegen 13:30 Uhr gefunden hatte, bei der Polizei. Die Beamten stellten den Tresor, in welchem sie noch den Reisepass einer Frau fanden, sicher und übergaben ihn an Kriminaltechniker zur Spurensicherung. Die Polizisten suchten die Adresse auf, um das Fundstück seiner rechtmäßigen Besitzerin wieder zu übergeben. Doch anstatt der Hauseigentümerin âtrafenâ sie auf ein eingeschlagenes Fenster, das auf einen Einbruch schließen ließ. Die Beamten konnten die 60-Jährige schließlich telefonisch erreichen und ihr mitteilen, dass eingebrochen worden war. Die Höhe des Gesamtschadens konnte noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen dauern an. (Hö)
Einbrecher im Haus
Ort: Grimnma
Zeit: 13.03.2015, 04:00 Uhr bis 14.03.2015, 12:30 Uhr
Durch ein zuvor aufgehebeltes Fenster stiegen Einbrecher ins Einfamilienhaus. Nach dem Durchsuchen der unteren und oberen Etage stießen sie auf einen Tresor, der ihr Interesse weckte. Sie brachen ihn auf und verschwanden mit dessen Inhalt â Schmuck, Geld u. a. im Wert einer mittleren fünfstelligen Summe. Angezeigt hatte den Einbruch eine Verwandte (72) des Geschädigten (51). Zur Gesamtschadenshöhe liegen noch keine Angaben vor. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Tür aufgehebelt
Ort: Markkleeberg
Zeit: 14.03.2015, zwischen 09:00 Uhr 20:15 Uhr
Unbekannte verschafften sich Zutritt zum Grundstück der Geschädigten, hebelten dann eine Tür zum Einfamilienhaus auf. Sie durchsuchten alle Zimmer und das Mobiliar. Nach erstem Überblick konnte der Eigentümer (55) noch nicht feststellen, ob etwas gestohlen worden war. Der Gesamtschaden ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen. (Hö)
Täter kamen durch die Terrassentür
Ort: Markkleeberg
Zeit: 14.03.2015, zwischen 11:00 Uhr und 21:30 Uhr
Auch das Nachbargrundstück suchten unbekannte Einbrecher heim. Nachdem sie auf das Grundstück eingedrungen waren, hebelten sie die Terrassentür auf. Sie durchsuchten alles und flüchteten mit einem Laptop. Die Höhe des Diebstahlschadens beträgt etwa 950 Euro, die des Sachschadens hingegen ist noch unklar. Der Geschädigte (45) meldete sich bei der Polizei. Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen. (Hö)
Platz, der da ist, â¦
Ort: Markranstädt; Leipziger Straße/An der Renne
Zeit: 15.03.2015, 19:30 Uhr
⦠sollte doch auch gebührlich genutzt werden; jedenfalls richtete sich ein 46-Jähriger konsequent danach und âeierteâ von einem Fahrbahnrand zum anderen auf der Leipziger Straße in Richtung Markranstädt. Eine Polizeistreife, die den in Schlangenlinien Fahrenden entdeckte, hielt ihn umgehend an. Schon beim Öffnen der Autotür wehte den Gesetzeshütern eine Alkoholwolke entgegen. Sie baten den 46-Jährigen, aus seinem Ford Mondeo auszusteigen und den Führerschein auszuhändigen. Dieser Bitte kam er nach, schwankend. So wurde er noch gebeten, einen Atemalkoholtest abzuliefern, der doch sage und schreibe einen Wert von 2,26 Promille anzeigte. Daraufhin wurde der Mondeo am Fahrbahnrand verschlossen und der Führerschein beschlagnahmt. Außerdem wurde dem Alkoholliebhaber erklärt, dass gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr gemäß § 316 StGB eröffnet wird. (MB)
Landkreis Nordsachsen
Das hätte noch viel böser enden können
Ort: Eilenburg; Windmühlenstraße
Zeit: 15.03.2015, 10:57 Uhr
Zur Mittagszeit hatte ein 62-Jähriger einen Topf auf den Herd gestellt, um Wasser zu erhitzen. Anschließend ging er zurück ins Wohnzimmer, um fernzusehen. Darüber vergaß er den Topf und wurde erst wieder daran erinnert, als beißender Geruch und Rauch in die Wohnstube quollen. Daraufhin rannte er in die Küche, in der es bereits lichterloh brannte. Sofort verließ er das Haus. Eine Anwohnerin, die den Brand bemerkte, rief Feuerwehr und Polizei. Als diese zum Einsatzort kamen, sahen sie die schwarzen Rauchwolken, die aus dem Treppenhaus herausquollen. Sofort begannen sie mit den Löscharbeiten und räumten dazu die Küche komplett frei. In dieser hatte der 62-Jährige zahlreiche Gegenstände gelagerte. Außerdem evakuierten die Einsatzkräfte der Feuerwehr zahlreiche Anwohner, wobei fünf über eine Drehleiter gerettet werden mussten. Nach den Löscharbeiten, die gegen 13:30 Uhr beendet waren, bot sich ein verheerendes Bild. Im Treppenhaus lagerte sich Ruß in allen Ecken und Enden ab, so dass dieses vorübergehend nicht genutzt werden konnte. Außerdem waren zwei Wohnungen nicht mehr bewohnbar, weshalb Notunterkünfte organisiert wurden. Auch an der Außenfassade lagerte sich Ruß ab. Nach Aufstellung der Schäden musste so eine Schadensbilanz von mindestens 80.000 Euro gezogen werden. Hinzu kam, dass ein Besucher (33) aufgrund einer Rauchgasintoxikation medizinisch versorgt werden musste, der jedoch nach Verabreichung von Sauerstoff die ärztliche Obhut wieder verlassen durfte. Jetzt ermittelt die Kriminalaußenstelle wegen fahrlässiger Brandstiftung. (MB)
Verkehrsgeschehen
Stadtgebiet Leipzig
Auf Abwegen â¦
Ort: Leipzig; OT Liebertwolkwitz, Muldentalstraße/Kirchstraße
Zeit: 14.03.2015, 21:45 Uhr
⦠fuhr ein Ford-Fahrer (59) ohne eingeschaltetes Licht und verursachte einen Unfall im Kreuzungsbereich Muldentalstraße/Kirchstraße. Der 59-Jährige wollte die Muldentalstraße in Richtung Bornaer Straße überqueren, kam dabei aber sehr weit in die Straßenmitte, so dass er dort von einem entgegenkommenden Audi-Fahrer (24) erfasst wurde. Der 24-Jährige hatte den ohne Licht Fahrenden zu spät gesehen, so dass er nicht mehr rechtzeitig bremsen bzw. ausweichen konnte. So kam es, dass der Audi aufgrund der Wucht des Aufpralls gegen eine Hauswand geschleudert und der 24-Jährige am Bein so schwer verletzt wurde, dass eine ambulante Behandlung erforderlich wurde. An seinem Audi wurde der komplette Frontbereich zerdrückt, so dass ein Schaden von ca. 10.000 Euro entstand. Der Ford wurde wiederum auf die Kirchstaße zurückgeschleudert und sein Fahrer dabei im Gesicht leicht verletzt. (MB)
Ölspur mit Folgen
Ort: Leipzig; OT Liebertwolkwitz, Muldentalstraße
Zeit: 14.03.2015, 12:25 Uhr
Eine Ölspur wurde der 43-jährigen Fahrerin eines Renault Twingo in Liebertwolkwitz zum Verhängnis. Beim Einbiegen von der Muldentalstraße in die Prager Straße kam der Twingo ins Rutschen und stieß gegen einen vor der Kreuzung wartenden Dacia Duster. Dabei verletzte sie sich und musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Der 64-jährige Dacia-Fahrer blieb unverletzt. Die Polizei sucht nun nach dem Verursacher der Ölspur.
Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Südost, Richard-Lehmann-Straße 19 in 04177 Leipzig, Tel. (0341) 3030 -100 zu melden. (BA)
Medieninformation [Download *.pdf, 159.67 KB]
Medieninformation [Download *.pdf, KB]
Quelle: Polizei Sachsen