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Gemeinsame Ermittlungsgruppe Metall klärt Vielzahl von Diebstählen und Einbrüchen auf – Tatverdächtiger bereits in Haft
Verantwortlich: Staatsanwalt Till Neumann und Polizeikommissar Thomas Knaup
Stand: 16.03.2015, 07:00 Uhr
Gemeinsame Medieninformation
Staatsanwaltschaft Görlitz
Polizeidirektion Görlitz
Gemeinsame Ermittlungsgruppe Metall klärt Vielzahl von Diebstählen und Einbrüchen auf – Tatverdächtiger bereits in Haft
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Metall der Polizeidirektion Görlitz und Bundespolizeiinspektion Ebersbach hat in den vergangenen Wochen eine Vielzahl von Einbrüchen und Diebstählen in der Oberlausitz aufgeklärt. Tatverdächtig ist ein 28-jähriger Mann aus dem Raum Bogatynia.
Die Ermittler werfen dem Beschuldigten vor, im Zeitraum von Mai 2013 bis Oktober 2014 mindestens 73 Straftaten in den Landkreisen Görlitz und Bautzen begangen zu haben. Dabei handelte es sich überwiegend um Einbrüche in oder Diebstähle aus Schrebergärten, Garagen, Häuser, Firmen aber auch um Fahrzeugdiebstähle im Raum Zittau, Hirschfelde, Ostritz, Hagenwerder, Görlitz sowie Löbau, Hochkirch und Bautzen.
Entwendet wurden überwiegend Gegenstände, welche der Täter schnell in Bargeld oder Betäubungsmittel umsetzen konnte. Damit soll er seinen Lebensunterhalt und seine Drogensucht finanziert haben. Der Stehlschaden beläuft sich auf mindestens 65.000 Euro, der Sachschaden auf mindestens 70.000 Euro.
In enger Zusammenarbeit mit der polnischen und tschechischen Polizei in Bogatynia und Liberec war es möglich, die vorhandenen Spuren und Erkenntnisse auszuwerten und zu bündeln, sodass ein Gesamtbild des Tatverhaltens des 28-Jährigen entstand.
Es handelt sich um einen grenzüberschreitend agierenden Tatverdächtigen, welcher in der Republik Polen, der Tschechischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland in Erscheinung getreten und bereits mehrfach inhaftiert war.
Wegen eines Teils der vorgeworfenen Taten wurde bereits Anklage erhoben. Dem Beschuldigten, welcher sich derzeit im Ausland in Haft befindet, droht eine mehrjährige Gesamtfreiheitsstrafe.
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Quelle: Polizei Sachsen