16.03.2015 – 17:19
Sassnitz (ots) – Am Samstagmorgen (14.03.2015) wurden Beamte der Bundespolizei im Fährhafen Sassnitz auf ein Fahrzeug mit französischem Kennzeichen aufmerksam, weil die Fahrerin orientierungslos wirkte und die Fahrspur zur richtigen Terminalausfahrt nach Schweden suchte.
Eine Überprüfung der Frau ergab, dass die 41-jährige Fahrerin aus Frankreich stammte und ihre eigenen Dokumente vorzeigen konnte. Für die vier weiteren Insassen waren jedoch keine Identitätspapiere vorhanden. Auf Nachfrage gab die zweite Frau an, auch französische Staatsbürgerin zu sein und die Reisedokumente in Frankreich vergessen zu haben. Da der Verdacht der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes in der Bundesrepublik bestand, wurde die Fahrerin und die Frau mit den drei Kindern (7, 12 und 14 Jahre) auf die Dienststelle mitgenommen. Im Verlaufe der Ermittlungen wurde bekannt, dass die 41-jährige Fahrerin als Schleuserin fungierte und die 41-jährige Frau aus dem Libanon mit ihren Kindern nach Schweden bringen sollte. Nach Anzeigenerstattung wegen des Einschleusens von Ausländern konnte die Französin die Dienststelle verlassen. Die Mutter der drei Kinder äußerte ein Schutzersuchern und wurde durch die Bundespolizei an die Ausländerbehörde Stralsund übergeben.
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