Polizeipräsidium Westpfalz
14.03.2015, 17:35 – Polizeidirektion Kaiserslautern
Kaiserslautern, Demonstrationen weitgehend friedlich verlaufen
Etwa 180 Personen hatten am heutigen Mittag gegen den NPD-Aufzug mit zwei Kundgebungen im östlichen Bereich von Kaiserslautern demonstriert. Den weitgehend friedlichen Verlauf der Veranstaltungen gewährleistete die Polizei, die nicht verbotene Versammlungen zu schützen hat.
Circa 40 Teilnehmer der NPD hielten ihre beiden Kundgebungen und ihren Aufzug in der Friedenstraße ab. Auch die Gegendemonstration verlief überwiegend störungsfrei.
Identitätsfeststellungen von Personen einer größeren Gruppe waren nötig geworden, nachdem sie aggressives Verhalten zeigten. Daneben erfolgte durch eine Gruppe von Anwohnern ein Angriff auf Polizeibeamte, bei dem auch Baseballschläger verwendet wurden. Nur durch unmittelbaren Zwang und den Einsatz von Pfefferspray konnten sich die Einsatzkräfte der Attacke erwehren.
Für die Polizei war der heutige Einsatz insofern eine große Herausforderung, da gleichzeitig der Einsatz anlässlich des Zweitligaspiels zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Nürnberg auf dem Betzenberg zu bewältigen war. Dies erforderte einen hohen Kräfteansatz. Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Westpfalz sowie anderer rheinland-pfälzischer Präsidien als auch Kräfte der Bereitschaftspolizeien aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland waren in den Einsatz eingebunden.
Das Zusammenwirken aller Einsatzkräfte war sehr vorbildlich, konstatierte der Einsatzleiter, Polizeidirektor Franz-Josef Brandt. Darüber hinaus zeigte er sich sehr erleichtert, dass niemand aus seiner Mannschaft verletzt wurde.
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