Pressemeldungen vom Freitag, 13.03.2015 aus dem Bereich Bayerischer Untermain
Berichte der örtlichen Polizeiinspektionen
Landkreis Aschaffenburg
Nach tätlicher Auseinandersetzung Widerstand geleistet
Großostheim-Pflaumheim – In der Straße Am Graben kam es am Freitagmorgen zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einem 20-Jährigen und einem 21-Jährigen. Nach bisherigen Erkenntnissen schlugen sich die beiden Männer gegenseitig, wonach der 20-Jährige zu Boden fiel und sich eine Platzwunde am Hinterkopf zuzog. Bei der anschließenden Sachverhaltsaufnahme durch die Polizei, kam es vor Ort von Seiten des Leichtverletzten zu Widerstandshandlungen. Er weigerte sich, den Beamten seine Personalien auszuhändigen. Dazu entriss er einem Polizisten seine Jacke samt Personalausweis und ging den Beamten körperlich an.
Auch gegenüber den eintreffenden Rettungssanitätern verhielt sich der 20-Jährige, der nach durchgeführtem Alkoholtest cirka 1,5 Promille intus hatte, unkooperativ und aggressiv. Nachdem er eine ärztliche Behandlung ablehnt hatte, wurde er in Sicherheitsgewahrsam genommen und zur Polizeiinspektion Aschaffenburg gebracht.
Dort entnahm ihm nach Anordnung durch die Staatsanwaltschaft ein Arzt eine Blutprobe. Weshalb es zu der Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern kam, ist noch nicht eindeutig geklärt. Offenbar hielten sich beide Streithähne am Donnerstagabend in einer örtlichen Gaststätte auf. Als der Ältere zusammen mit weiteren Personen die Gaststätte verließ und davonfuhr, folgten ihm sein Kontrahent und weitere Personen in einem separaten Fahrzeug. Weil sich dadurch der 21-Jährige offenbar verfolgt fühlte, hielt er an und stellte die mutmaßlichen Verfolger zur Rede. Dabei kam es zu einem handfesten Streit zwischen den beiden Männern. Gegen das Duo ermittelt nun die Polizeiinspektion Aschaffenburg wegen gegenseitiger Körperverletzung. Gegen den 20-Jährigen wird zudem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Einbruch auf Kahler Campingplatz
Kahl – Zwischen Mittwochabend und Donnerstagvormittag brach ein Unbekannter zwei Mobilheime auf dem Campingplatz auf. Der Täter hatte zunächst den Maschendrahtzaun an zwei Stellen aufgeschnitten und sich so Zutritt zu dem Gelände Am Campingplatz verschafft. Er hebelte dann an zwei Mobilheimen die Türen auf. Ob etwas entwendet wurde, steht derzeit noch nicht fest, da die Eigentümer bisher nicht erreicht werden konnten. Der angerichtete Sachschaden summiert sich allerdings auf 1.200 Euro.
Einbruch in Schreinerei gescheitert
Alzenau – In der Nacht von Donnerstag auf Freitag scheiterte ein Einbrecher bei seinem Vorhaben, in eine Schreinerei in der Industriestraße einzudringen. Der Unbekannte hatte das Gelände über ein unverschlossenes Hoftor betreten. Dann versuchte er erfolglos eine Bürotür, ein Fenster und einen Werkstatteingang aufzuhebeln. Er hinterließ allerdings einen Schaden von 500 Euro.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Alzenau unter der Tel.-Nr. 06021/9440 entgegen.
Landkreis Miltenberg
Rauchmelder verhindert Schlimmeres
Miltenberg – Am Donnerstagnachmittag stellte eine 83-jährige Seniorin in ihrer Küche im Arnouviller Ring einen Topf mir ihrer Mahlzeit auf den Elektroherd und verließ die Wohnung. Da sie den Herd eingeschaltet hatte, begann das Essen zu kokeln und es entwickelte sich eine entsprechende Rauchentwicklung. Diese aktivierte den vorhandenen Rauchmelder, so dass eine Nachbarin darauf aufmerksam wurde und die Freiwillige Feuerwehr verständigte. Die eintreffende Feuerwehr brach rechtzeitig die Wohnungstüre auf, nahm den Topf vom Herd und verhinderte dadurch vermutlich die Entwicklung eines Brandes. Ein Sachschaden war nicht entstanden, lediglich die Wohnung musste anschließend durchlüftet werden.
Heiße Asche entzündet Feuerholz
Bürgstadt – Die Bewohnerin eines Anwesens in der Erfstraße räumte Donnerstagmittag die heiße Asche aus dem Holzbrandofen in einen Plastikeimer und stellte diesen draußen auf dem Balkon vor den Holzvorräten ab. Der Eimer fing schließlich Feuer und entzündete das dort gelagerte Feuerholz. Der Brand wurde glücklicherweise schnell entdeckt und konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit Leitungswasser abgelöscht werden. Trotzdem entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro, da das Gebälk der Pergola angekohlt war. Außerdem wurde die Dachabdeckung in Mitleidenschaft gezogen, die Hauswand war geschwärzt und es entstand weiterer Schaden an Mobiliar und auf dem Balkon gelagertem Gerät.