13.03.2015 – 11:31
Bansin (ots) – Gerade noch rechtzeitig hat ein in Bansin wohnhafter 78-jähriger Senior seinen Rechtsanwalt, den er wegen einer früheren Betrugsmasche eines Wettanbieters eingeschaltet hatte, am 12. März 2015 angerufen und sich so vor dem unausweichlichen Verlust von 5.500 Euro bewahrt. Das Geld war schon abgehoben und die Eingangstür zur Filiale des Transferdienstes fast erreicht.
Der Senior hatte von den Betrügern schon seit Jahren nichts mehr gehört und die Aufregung war fast vergessen, als sich nun die „Staatsanwaltschaft Frankfurt a. Main“ meldete und von dem jetzt nunmehr anhängigen Strafverfahren mit zu erwartenden Kosten in Höhe von 10.000 Euro sprach. Die freundliche Mitarbeiterin bot nicht nur an, das Verfahren gegen eine Zahlung von 5.500 Euro per Überweisung in die Türkei einzustellen, nach geschickten Fragestellungen kannte sie dann auch den Rechtsanwalt auf der Insel Usedom, dem sie sofort die Unterlagen übersenden werde. Dieser „Rechtsanwalt“ meldete sich wenig später beim Senior, um die Bankdaten zu übermitteln und durch mehrfache Anrufe Druck zur Überweisung aufzubauen. Zum Glück kamen dem Senior dann doch Zweifel und er rief den richtigen Rechtsanwalt an, der Schwindel flog auf.
Einmal mehr zeigt sich, wie zusehends raffinierter Betrüger vorgehen, um an das Geld der Leute zu kommen. Verunsicherte Opfer sollten sich bei entsprechenden Anrufen sofort Rat und Hilfe in der Familie oder bei Bekannten suchen. Spätestens dann sollte der Betrugsversuch auffliegen….
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