12.03.2015 – 21:04
Malsch (ots) – Zwei schwer verletzte junge Frauen, rund 20.000 Euro Sachschaden und lange Staus im Feierabendverkehr sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, in den um 17.25 Uhr auf der Autobahn A 5, in Höhe Malsch, vier Pkw verwickelt waren. Zur Unfallzeit hatte sich zwischen den Anschlussstellen Rastatt-Nord und Karlsruhe-Süd ein etwa 2 km langer Rückstau gebildet. Grund hierfür war ein weiterer Verkehrsunfall, bei dem aber keine Personen zu Schaden kamen. Am Ende des Staus kam es in Höhe Autobahnkilometer 642,5 zu dem heftigen Auffahrunfall.
Eine 19-jährige Frau aus dem Landkreis Karlsruhe erkannte das Stauende offenbar zu spät und fuhr mit ihrem VW Polo auf dem linken Fahrstreifen mit Wucht auf einen vor ihr abbremsenden Honda Civic aus dem Landkreis Neu-Ulm auf. Der Honda, an dessen Steuer eine 20-jährige Frau saß, wurde durch den Aufprall auf einen vor ihre stehenden Audi mit polnischer Zulassung und einen Audi aus Rastatt geschoben. Zusätzlich prallte das Fahrzeug noch gegen die Mittelleitplanke und wurde über die komplette Fahrbahn nach rechts auf die Leitplanke geschleudert, wo es auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Beide Frauen wurden schwer verletzt in Krankenhäuser eingeliefert. Lebensgefahr besteht nicht. Die Insassen der beiden Audi blieben ebenso unverletzt wie eine Beifahrerin im VW Polo.
Die dreispurige Fahrbahn in Richtung Karlsruhe musste wegen Rettungs- und Bergungsarbeiten bis 19.00 Uhr voll gesperrt werden, unter anderem landete ein Rettungshubschrauber auf der Fahrbahn.. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 10 km Länge.
Auch in der Gegenrichtung staute sich der Verkehr auf bis zu 9 km Länge. Dort war vorübergehend der linke Fahrstreifen wegen des Einsatzes der Rettungskräfte nicht benutzbar.
Gerd Häffner, Führungs- und Lagezentrum
Polizeipräsidium Karlsruhe
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