15 Unfälle auf Autobahnen zwischen Helmstadt und Schlüsselfeld – 5 Personen verletzt – 120.000 Euro Sachschaden
KREISE WÜRZBURG, KITZINGEN UND BAMBERG. Insgesamt 15 Mal hat es am Mittwoch auf den Autobahnen A3, A7 und A 81 im Zuständigkeitsbereich der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried gekracht. Dabei wurden sechs Personen verletzt, eine von ihnen schwerer. Den Gesamtschaden schätzt die Autobahnpolizei auf rund 120.000 Euro.
In der Nacht zum Mittwoch war gegen 02:00 Uhr ein Porschefahrer auf der A 3 bei Kitzingen mit einem Hasen kollidiert. Der Sportwagen wurde im Frontbereich beschädigt, der Mann kam mit dem Schrecken davon. Am Morgen kam es zwischen den Anschlussstellen Schlüsselfeld und Wiesentheid in Richtung Frankfurt zu stockendem Verkehr. Gegen 07:45 passierte dann der erste von drei Auffahrunfällen auf der A 3 in diesem Bereich. Ein 38-jähriger VW-Fahrer konnte sieben Kilometer vor Geiselwind trotz eines Ausweichmanövers den Aufprall auf den Vordermann nicht mehr verhindern. Dabei wurden drei Fahrzeuginsassen leicht verletzt. Sie begaben sich später zum Arzt.
Zehn Minuten später prallten kurz vor der Anschlussstelle Wiesentheid bei zwei Unfällen insgesamt vier Fahrzeuge aufeinander, die danach die gesamte Fahrbahn blockierten. Zwei verletzte Personen wurden in ein Krankhaus gebracht. Der 29-jährige Unfallverursacher des Folgeunfalles wurde ambulant, der 53-jährige Fahrer des anderen Fahrzeuges stationär behandelt. Die Beteiligten des ersten Unfalles kamen mit dem Schrecken davon. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Geiselwind waren vor Ort und unterstützen die Polizeibeamten bei der Absicherung der Unfallstelle. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Geiselwind abgeleitet. Hierüber berichtete das Polizeipräsidium Unterfranken bereits gestern.
Weitere Auffahrunfälle ereigneten sich im Tagesverlauf dann kurz vor 10:00 Uhr auf der A3 etwa sechs Kilometer nach Schlüsselfeld, gegen 10:25 Uhr kurz nach der Anschlussstelle Kitzingen-Schwarzach und gegen 12:40 Uhr bei Helmstadt. Gegen 12:50 Uhr passte ein 63-jähriger Mann auf der A 7 nicht genügend auf und stieß beim Abfahren an der Anschlussstelle Kitzingen-Biebelried auf ein Fahrzeug vor ihm. Ähnlich erging es einem 54-Jährigen gegen 15.20 Uhr, der die A 3 an der Anschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld verlassen wollte. Gegen 13:15 Uhr fuhr eine 53-jährige Polofahrerin auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Estenfeld und Gramschatz so heftig auf ein Fahrzeug am Stauende auf, dass ihr Fahrzeug Feuer fing. Sie musste mit ansehen, wie ihr Wagen trotz des Einsatzes der Feuerwehrleute aus Estenfeld und Rimpar ein Raub der Flammen wurde und völlig ausbrannte. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Bei vier Unfällen waren Fahrzeuge des Schwerverkehrs beteiligt. Zum Glück gab es dabei keine Verletzten. Gegen 08:30 Uhr verlor auf der A 81 an der Anschlussstelle Gerchsheim ein 42-jähriger Lasterfahrer Metallteile seiner Ladung. Ein Pkw wurde dadurch beschädigt. Gegen 14:10 Uhr übersah ein 44-jähriger Kraftfahrer auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Schlüsselfeld und Geiselwind einen neben ihm fahrenden Autofahrer. Beim Fahrstreifenwechsel drängte er den Pkw nach links gegen die Mittelschutzplanke. Gegen 14:40 Uhr war ein Lasterfahrer, der im Stau auf der A 7 kurz nach der Anschlussstelle Gramschatz in Richtung Ulm stand kurz Unaufmerksam und rollte mit seinem Lkw auf einen Pkw. Zu guter Letzt wurden die Beamten dann noch zu einem Parkrempler gegen 16:45 Uhr zwischen zwei Sattelzügen auf der Rastanlage Würzburg-Süd beordert.