LKA-RP: Gemeinsame Presseerklärung: Cannabis-Plantage im Westerwald sichergestellt und vier verdächtige Drogenhändler festgenommen

11.03.2015 – 12:52

LKA-RP: Gemeinsame Presseerklärung: Cannabis-Plantage im Westerwald sichergestellt und vier verdächtige Drogenhändler festgenommen
Hanfpflanze

Mainz (ots) – Nach umfangreichen Ermittlungen haben Drogenfahnder der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Landeskriminalamtes (LKA) Rheinland-Pfalz und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main am 5. März 2015 vier Personen festgenommen, die in den internationalen Drogenhandel verstrickt und dem Umfeld der Rockerszene zuzurechnen sein sollen.

Im Zentrum der Ermittlungen steht eine 44-jährige Frau aus Hilgenroth im Westerwald, die unter anderem verantwortlich für das Einschmuggeln von Drogen aus dem benachbarten Ausland sein soll und zudem auf dem heimischen Anwesen eine Cannabis-Plantage betrieb. Neben der aus Thailand stammenden Frau konnten weitere Personen aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg ermittelt werden, die an dem Drogenanbau und -handel beteiligt gewesen sein sollen.

In einer länderübergreifenden Aktion gelang es den Ermittlungsbeamten, die Tatverdächtige beim Einfuhrschmuggel einer größeren Menge Marihuana aus den Niederlanden festzunehmen. In dem von ihr bewohnten Haus in Hilgenroth beschlagnahmten die Beamten eine professionell installierte Cannabis-Indoorplantage mit über 600 teilweise in Blüte stehenden Cannabispflanzen. Darüber hinaus stellten die Ermittler etwa zwei Kilogramm Amphetamin, fünf Kilogramm Marihuana, einen größeren Bargeldbetrag, mehrere Schuss- und Stichwaffen und Munition sicher.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Koblenz wurden die Frau aus Hilgenroth, ein Ehepaar aus Mönchengladbach und ein Mann aus dem Kreis Rottweil vorläufig festgenommen. Sie wurden am 6. März 2015 der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Koblenz vorgeführt und befinden sich seither in Untersuchungshaft.

An dem Einsatz waren mehr als 50 Beamtinnen und Beamte des LKA Rheinland-Pfalz, des Zollfahndungsamtes Frankfurt/Main, des Polizeipräsidiums Koblenz, der Bereitschaftspolizei und der örtlichen Dienststellen in Mönchengladbach und Rottweil beteiligt.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Pressestelle

Telefon: 06131-65-2379/-2053
Fax: 06131-65-2125
E-Mail: LKA.presse@polizei.rlp.de
http://www.polizei.rlp.de/internet/nav/740/74030c3c-57c9-0831-3d58-73
1f42680e4c.htm

Quelle: news aktuell / dpa