Gestrandeten Autodieb auf der Flucht gestellt
HARSDORF, LKR. KULMBACH. Nach einem Autodiebstahl in Frankfurt am Main gelang es am Sonntagnachmittag oberfränkischen Polizisten, noch am gleichen Tag einen Tatverdächtigen bei Harsdorf festzunehmen. Der Mann aus Litauen war mit dem gestohlenen Land Rover in einem Waldstück gestrandet und anschließend zu Fuß geflüchtet. Nach einer Großfahndung nahmen ihn Polizeibeamte unweit des zurückgelassenen Wagens fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erging gegen den Mann Haftbefehl.
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Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Bayreuth
Der hochwertige Range Rover Evoque im Wert von rund 80.000 Euro war offensichtlich in den Morgenstunden des Sonntages in der Frankfurter Innenstadt geknackt worden. Spaziergänger hatten den unfallbeschädigten Geländewagen dann kurz nach 15 Uhr in einem Waldstück nahe des Sportplatzes Oberlohe entdeckt und sofort die Einsatzzentrale verständigt. Die aufmerksamen Passanten konnten auch wertvolle Hinweise auf einen jungen Mann liefern, der ihnen kurz vorher in der Nähe des Wagens aufgefallen war. Aufgrund der guten Beschreibung des unbekannten Fußgängers leiteten die alarmierten Polizisten umgehend eine Großfahndung nach dem Flüchtigen mit allen verfügbaren Streifen ein.
Festnahme auf weiter Flur
Die schnellen Fahndungsmaßnahmen führten auch rasch zum Erfolg: Eine Polizeistreife konnte den Gesuchten auf einer Freifläche in der Nähe von Harsdorf aufgreifen. Als er die Polizisten erkannte, versuchte der junge Mann durch einen Bach zu flüchten, konnte aber von den Beamten überwältigt werden. Erst kurze Zeit vor der Festnahme des Tatverdächtigen hatten die Eigentümer des Land Rover den Diebstahl in Frankfurt bemerkt und die Polizei verständigt.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bayreuth führten Kriminalbeamte den 19-jährigen Litauer am Montag dem Ermittlungsrichter vor, der gegen ihn Untersuchungshaftbefehl erließ. Mittlerweile sitzt der Mann in einer Justizvollzugsanstalt ein.