Demonstrationsgeschehen im Stadtgebiet Würzburg – Zwischenbilanz der Polizei
WÜRZBURG. Am Montagabend finden im Stadtgebiet von Würzburg erneut mehrere Versammlungen statt. Wie auch in den letzten Wochen ist die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt mit unterstützenden Einsatzkräften vor Ort, um einen störungsfreien Verlauf der Demonstrationen zu gewährleisten. Verkehrsteilnehmer müssten sich ab den späten Nachmittagsstunden auf Verkehrsbehinderungen rund um den Mainkai einstellen. Dieser wird wegen einer stationären Kundgebung für mehrere Stunden für den Verkehr gesperrt werden.
Gegen 18:00 Uhr begann die erste Versammlung am Barbarossaplatz mit dem Motto „Fukushima mahnt – AKWs abschalten“. Zur Auftaktkundgebung hatten sich dort etwa 110 Personen zusammengefunden. Im Anschluss setzte sich der Demonstrationszug gegen 18:15 Uhr entlang der Juliuspromenade in Bewegung. Nach links in die Schönbornstraße liefen die Teilnehmer über den Oberen Markt in Richtung Unterer Markt. Bislang verläuft die Versammlung ohne Störungen.
Am Vierröhrenbrunnen war eine stationäre Versammlung mit dem Thema „Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit“ angezeigt. Derzeit (Stand 19:10 Uhr) ist noch nicht bekannt, ob die Demonstration überhaupt stattfindet.
Am Oberen Mainkai startete um 19:00 Uhr eine stationäre Kundgebung mit dem Motto „Gegen Extremismus auf Deutschem Boden“. Polizeieinsatzkräfte hatten hier im Vorfeld bereits Sperrgitter aufgebaut und der Fahrzeugverkehr musste in diesem Bereich ab etwa 17:15 Uhr komplett gesperrt werden. Zur Stunde (19:10 Uhr) haben sich etwa 70 Demonstrationsteilnehmer eingefunden. Entlang der Sperrgitterlinien versammelten sich ebenfalls rund 70 Gegendemonstranten, die lautstark gegen die Kundgebung protestieren.