POL-HWI: Einem Reh ausgewichen – VW-Fahrerin prallt gegen Straßenlaterne

06.03.2015 – 10:27

Herrnburg (ots) – Um einen Wildunfall zu vermeiden wich am Freitagmorgen eine VW-Fahrerin dem Tier in der Ortslage Palingen aus, geriet ins Schleudern und prallte gegen eine Straßenlaterne. Gegen 06:15 Uhr befuhr am Freitag die 31-jährige Fahrerin eines VWs den Mühlenweg in der Ortslage Palingen aus Richtung der Ortsmitte kommend in Richtung Herrnburg. Nach Angaben der Fahrerin überquerte plötzlich ein Reh unmittelbar vor ihrem Pkw die Fahrbahn. Die 31-Jährige bremste den Pkw stark ab und wich dem Reh nach links aus. In der weiteren Folge geriet der VW zunächst ins Schleudern, dann nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte hier gegen eine Straßenlaterne die dabei umgefahren wurde. Die VW-Fahrerin erlitt bei dem Unfall einen Schock. Eine Rettungswagenbesatzung brachte die Frau ins Klinikum nach Lübeck. Der Unfallschaden wird polizeilich auf über 2.000 Euro geschätzt.

Rat der Polizeiinspektion Wismar: Die größte Gefahr bei drohenden Wildunfällen geht in der Regel nicht von dem Zusammenprall mit dem Tier aus, sondern vom Ausweichmanöver des Fahrzeugführers. Drohende Kollisionen mit Bäumen oder Fahrzeugüberschläge bedeuten häufig größere Gefahren für Fahrzeuginsassen sich schwerer zu verletzen. Die Polizeiinspektion Wismar rät daher bei einer unmittelbar drohenden Kollision mit einem Wildtier keinen Ausweichversuch zu unternehmen. Halten sie das Lenkrad fest in den Händen und bremsen sie ihr Fahrzeug möglichst stark ab. Es sollte versucht werden, dass das Fahrzeug unter allen Umständen auf der Straße gehalten wird.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wismar
André Falke
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Quelle: news aktuell / dpa