Urteilsverkündung im Augsburger Polizistenmord
Lebenslange Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung, so lautete das mittlerweile rechtskräftige Urteil gegen den Angeklagten Rudi R. im ersten Strafprozess des Augsburger Polizistenmordes. Heute erging das Urteil gegen seinen Bruder Raimund M., der vom Landgericht Augsburg als Mittäter zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Außerdem wurde bei ihm die besondere Schwere der Schuld festgestellt.
Nach der Urteilsverkündung äußerte sich der Präsident des Polizeipräsidiums Schwaben Nord, Michael Schwald:
„Ich bin sehr erleichtert, dass das Gericht die feigen und skrupellosen Mörder unseres Kollegen zur einzig angemessenen Strafe verurteilt hat. Von diesen Verbrechern wird in Zukunft hoffentlich nie wieder eine Gefahr ausgehen. Fast dreieinhalb Jahre nach dem abscheulichen und hinterhältigen Verbrechen können die Angehörigen und die Streifenpartnerin von Mathias Vieth nun endlich mit der Aufarbeitung des schrecklichen Geschehens beginnen. Meine Gedanken sind bei der Familie, die seit dem Oktober 2011 mit diesem schweren Schicksal leben muss.“
Mit dem Urteil gegen Raimund M. findet ein aufsehenerregendes und von überregionaler Bedeutung geprägtes Verfahren ein vorläufiges Ende.
Mit dem Urteil gegen Raimund M. findet ein aufsehenerregendes und von überregionaler Bedeutung geprägtes Verfahren ein vorläufiges Ende.
Der Polizeipräsident:
„Es ist gut zu wissen, dass die ergangenen Urteile ohne die professionelle und äußerst gründliche Arbeit der Augsburger Polizei nicht möglich gewesen wäre. Dafür gebührt allen eingesetzten Kolleginnen und Kollegen mein Dank und die größte Anerkennung.“
(Zitat: Michael Schwald – Polizeipräsident)