05.03.2015 – 15:00
Riedstadt (ots) – Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt, des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main und des Polizeipräsidiums Südhessen:
Sechs vermeintlichen Einbrechern im Alter von 20 bis 38 Jahren wurde nach einem Einbruch in die Räumlichkeiten eines Zentrallagers in der Nacht zum Mittwoch (04.03.) das Handwerk gelegt. Der Festnahme im Ortsteil Wolfskehlen gingen umfangreiche Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 21 der Frankfurter Kripo voraus. Die Fahnder hatten die Gruppe ins Visier genommen und vermuteten, dass das Sextett für Einbrüche im Rhein-Main-Gebiet in Frage kommt. Gegen 5 Uhr am frühen Mittwochmorgen klickten dann die Handschellen.
Zuvor waren die sechs Tatverdächtigen nach derzeitigen Erkenntnissen in die Verkaufsstelle eines Zentrallagers in der Oppenheimer Straße eingebrochen. Nach Eindringen in das Anwesen hebelten sie eine Kaffeemaschine auf und entwendeten deren Inhalt sowie vier, hochwertige Arbeitsmaschinen und Werkzeuge. Der Versuch, einen Tresor gewaltsam zu öffnen, schlug jedoch fehl. Mit ihrer Beute, deren Wert derzeit noch nicht genau feststeht aber mutmaßlich mehrere tausend Euro beträgt, ergriffen sie anschließend die Flucht. Sie wähnten sich mit ihrem Diebesgut bereits in Sicherheit, bis sie an der Wohnanschrift eines 33 Jahre alten Mittäters in Groß-Gerau festgenommen wurden. In einem der Fahrzeuge konnten die Polizisten die gesamte Beute sowie umfangreiches Beweismittel auffinden und sicherstellen. Alle Festgenommen, von denen zwei Komplizen aus Offenbach stammen und der Rest ohne festen Wohnsitz im Bundesgebiet ist, kamen über Nacht ins Polizeigewahrsam.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt wurden drei Festgenommene, 20, 31 und 35 Jahre alte Männer, im Laufe des Donnerstags einem Haftrichter vorgeführt. Dieser entsprach dem Ansinnen der Strafverfolgungsbehörde und schickte sie wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. Alle sechs Tatverdächtigen müssen sich jetzt in dem Verfahren wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls verantworten. Ob sie noch für weitere, gleichgelagerte Fälle in Frage kommen, müssen die Nachforschungen der Beamten zeigen.
ots Originaltext: Polizeipräsidium Südhessen Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4969
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