04.03.2015 – 08:24
Freiburg (ots) – Vergangene Woche erhielt eine 40 Jahre alte Frau aus Wehr den Anruf einer Frau, die sich als Mitarbeiterin der Landesbank Berlin vorstellte. Diese teilte der Angerufenen mit, dass sie für mehrfache belästigende Anrufe von Gewinnspielfirmen einen Entschädigung von über 12000 Euro erhalten würde. Für den administrativen Aufwand müsse die Bank aber 200 Euro berechnen, hierfür sollte sie zwei Paysafekarten kaufen und die PIN-Codes mitteilen. Diese Paysafekarten dienen überwiegend zur Abwicklungen von Käufen im Internet. Hierzu kauft man Karten in einem bestimmten Nennwert und übermittelt den Code an den Handelspartner. Der Code kann einmal verwendet werden und ermöglicht dem Besitzer an den der Karten entsprechenden Geldwert zu kommen. Bei einem zweiten Anruf gab das Opfer die Codes der Karten heraus, allerdings war die Betrügerin am anderen Ende der Leitung damit nicht zufrieden. Sie gab vor, dass die Codes falsch wären und forderte zwei neue Paysafekartencodes an. Hier wurde die Frau nun misstrauisch und beendete das Gespräch. Bei einer Nachprüfung ergab sich, dass das Guthaben ihrer Paysafekarten im Wert von 200 Euro von den Betrügern bereits abgerufen worden war.
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