04.03.2015 – Warnung vor Betrugsmasche

04.03.2015 – Warnung vor Betrugsmasche  – MOL

Altlandsberg

Mit einer dreisten, bisher neuen Masche, versuchten unbekannte Täter am Nachmittag des 11. Februar in Petershagen-Eggersdorf an Informationen von Bürgern heranzukommen, die später für Einbrüche in die Häuser genutzt werden könnten.

Per Telefon gaben sich die Anrufer als Mitarbeiter eines Meinungsforschungsinstituts aus und behaupten, die Bürger des Ortes im Zusammenwirken mit der Polizei zum Einbruchsschutz beraten zu wollen. Für diese Sicherheitsberatung bräuchten sie Daten von den Bürgern. Das ist falsch und wird von der Polizei nicht unterstützt.

Etwas abgewandelt tauchte diese Betrugsmasche in Altlandsberg erneut auf. Über die Handynummer 0157/9… , die bereits in Petershagen-Eggersdorf vom Täter genutzt wurde, bekam eine Bewohnerin in Altlandsberg einen Anruf einer Person, die mit Akzent sprach. Diese Person bot eine Sicherheitsberatung für ihr Haus an. Sie hatte bereits eine Beratung durch die Polizei. Deshalb meldete sie diesen Anruf bei der Polizei, weil sie ihn zu Recht als unseriös einschätzte.

Hier ist Vorsicht geboten! Denn die Praxis der Polizei sieht anders aus. Das Sachgebiet Prävention der Polizei führt gemeinsam mit den jeweiligen Bürgermeistern Bürgerversammlungen zum Thema Einbruchsschutz durch oder informiert die Bürger an Ständen in Einkaufscentern oder auf Messen zu diesem und anderen Themen. Wollen sich Bürger kostenfrei und individuell zur Sicherung ihrer Häuser beraten lassen, wenden sie sich selbstständig an die Polizei und erhalten einen Beratungstermin vor Ort. Dabei weist sich der Polizeibeamte als solcher aus. Bereits vor der Beratung ist den Bürgen der Name des Beamten bekannt, der sie zur Sicherheit ihres Hauses beraten wird.

Geben sie keine persönlchnen Daten an fremde Anrufer heraus und informieren sie Fremde nicht über An- und Abwesenheiten in Ihrem Haus/Ihrer Wohnung.

Die betreffenden Bürger reagierten richtig. Sie wandten sich an ihren Revierpolizisten und zeigten dieses Vorgehen an. Sie können auch über www.Internetwache.Brandenburg.de  Anzeige erstatten.

Dort finden Sie auch Hinweise der Polizei zum Schutz vor Einbrechern.

 

Quelle: Internetwache Brandenburg