Verletzte bei Unfall am Bahnübergang
RÖDENTAL, LKR. COBURG. Ein Zug erfasste am Dienstagmorgen ein Auto an einem geöffneten, beschrankten Bahnübergang im Stadtteil Einberg. Glücklicherweise kamen die Autofahrerin und ein Bahnmitarbeiter mit leichten Verletzungen davon. Die Bahnstrecke Coburg-Sonneberg (Thüringen) musste gesperrt und die Zuginsassen mit Ersatzbussen weiter befördert werden.
Gegen 7.30 Uhr passierte eine 23-jährige Frau mit ihrem Auto den Bahnübergang bei
geöffneten Schranken in der Einberger Straße in Rödental stadtauswärts. Dabei kollidierte
der Wagen mit einem aus Richtung Coburg herannahenden Regionalexpress. Durch die
Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug zur Seite geschleudert und blieb neben dem
Bahnübergang liegen. Mit leichten Verletzungen brachten Rettungskräfte die Fahrerin aus
dem Landkreis Hassberge ins Krankenhaus. Ein 45-jähriger Bahnmitarbeiter erlitt einen
Schock. Da der Zug wegen Beschädigungen seine Fahrt nicht fortsetzen konnte, erfolgte die
Weiterbeförderung der zirka 130 Reisenden mit Ersatzbussen. Die Bahnstrecke Coburg – Sonneberg (Thüringen) war für etwa zweieinhalb Stunden komplett gesperrt. Die Ermittlungen der Bundespolizei zur genauen Unfallursache sowie zu den Sachschäden dauern an.