POL-GOE: Fazit der Verkehrssicherheitswoche der Polizeidirektion Göttingen – Geschwindigkeit, Gurt und Handy können über Leben und Tod entscheiden

02.03.2015 – 15:19

Göttingen (ots) – Im Rahmen der Verkehrssicherheitsinitiative 2020, deren Ziel es ist, die Zahl der auf Niedersachsens Straßen getöteten und schwerverletzten Personen zu reduzieren, wurden in der vergangenen Woche im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Göttingen verstärkt Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Siehe hierzu auch unsere Pressemeldung vom 20.02.2015 955046/pol-goe-autofahrer-aufgepasst-polizeidirektion-goettingen-kuendigt-geschwindigkeits-gurt-handy“ class=“uri-ext outbound“>http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/7452/2955046/pol-goe-autofahrer-aufgepasst-polizeidirektion-goettingen-kuendigt-geschwindigkeits-gurt-handy

Von Montag bis Samstag wurden von Hann. Münden bis Hoya ca. 20.000 Fahrzeuge kontrolliert. Trotz Ankündigung fuhr fast jeder zehnte Verkehrsteilnehmer zu schnell. Insgesamt müssen 18 von ihnen mit einem Fahrverbot rechnen. Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer im Landkreis Göttingen, der mit 102 km/h gemessen wurde. Erlaubt waren auf dem Streckenabschnitt 50 km/h. Weiterhin wurde im Landkreis Hildesheim ein junger Autofahrer mit 78 km/h in einer 30-iger Zone gemessen.

Darüber hinaus wurden 91 Verkehrsteilnehmern ohne angelegten Sicherheitsgurt und in vier Fällen Kinder ohne vorhandene bzw. ausreichende Sicherung festgestellt. Je zwei Autofahrer waren zudem alkoholisiert bzw. standen unter dem Einfluss von Drogen. Von einer 21-jährigen Autofahrerin im Landkreis Göttingen wurde der Führerschein einbehalten. Bei ihr wurde eine Atemalkoholkonzentration von 1,84 Promille festgestellt. Weiterhin waren sechs Verkehrsteilnehmer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs.

Neben den festgestellten Verstößen informierten die Kollegen aus den Polizeiinspektionen ebenfalls in zahlreichen Präventionsveranstaltungen die Menschen in ihrer Region. Beispielhaft sind hier die Aktionen rund um das Thema „Toter Winkel“ in Hildesheim zu nennen, bei denen zusammen mit Kindergärten und Schulen die kleinsten Verkehrsteilnehmer angesprochen wurden.

„Die Kontrollwoche hat gezeigt, dass wir nicht nachlassen dürfen, für das Thema Verkehrssicherheit zu sensibilisieren. Geschwindigkeit, Gurt und Handy können über Leben und Tod entscheiden. Deshalb ist es uns wichtig mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und sie so zu einer nachhaltig positiven Verhaltensänderung zu bewegen“, so der Präsident der Polizeidirektion Göttingen, Robert Kruse.

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Quelle: news aktuell / dpa