02.03.2015 – 19:56
Leipzig, Pirna (ots) – Im Ermittlungsverfahren Casablanca der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Halle konnten auf Grund internationaler Haftbefehle zwei weitere Beschuldigte nach Deutschland überstellt und dem Haftrichter vorgeführt werden. Bei den Beschuldigten handelt es sich um den 39-jährigen Petar P. aus Bulgarien und dem 48-jährigen Türken Samim K. aus den Niederlanden. Beide Personen sitzen derzeit in Untersuchungshaft und haben sich wegen gewerbs- oder bandenmäßiger Urkundenfälschung, Geldfälschung, gewerbsmäßiger Einschleusung von Ausländern sowie Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz zu verantworten.
Die weiteren Ermittlungen machten jetzt erneut im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden den Einsatz von knapp 50 Bundespolizisten erforderlich. Am 2. März 2015 erfolgte die Durchsuchung von fünf Wohn- und Geschäftsräumen im Bereich Leipzig. Im aktuellen Fall geht es um einen vietnamesischen Staatsangehörigen, der durch die Hauptbeschuldigten des Verfahrens mit verfälschten bulgarischen Reisedokumenten ausgestattet wurde. Damit konnte die Bundespolizei weitere belastende Beweise für die Schleusungshandlungen gewinnen.
In diesem Verfahren vollstreckten die Ermittlungsbehörden bereits Ende Januar 2015 bundesweit vier Haftbefehle und 15 Durchsuchungsbeschlüsse. Medien berichteten überregional über diesen durch EUROPOL koordinierten Ermittlungserfolg.
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