Routinemäßige Fahrzeugkontrolle führte zur Sicherstellung von Drogen und Sprengstoff

Routinemäßige Fahrzeugkontrolle führte zur Sicherstellung von Drogen und Sprengstoff

WALDMÜNCHEN. Mit der Kontrolle eines Renault in Waldmünchen bewiesen Schleierfahnder der PI Furth im Wald am Montagmorgen, den 23.02.2015 wieder einmal den richtigen Riecher.

Der Fahrzeuglenker aus dem Landkreis Cham zeigte bei der Kontrolle drogentypische Anzeichen, was eine Blutentnahme zur Sicherung des Nachweises wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln erforderlich machte.
Aufgrund von bereits im Vorfeld vorliegenden Hinweisen zu dem 19-Jährigen im Bereich Betäubungsmittel lag den Fahndern zum Zeitpunkt der Kontrolle bereits ein Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichtes Regensburg für die Wohnung des Heranwachsenden vor. Dieser wurde im Anschluss an die Kontrolle vollstreckt. Hierbei stießen die Ermittler auf Betäubungsmittel in Form von Haschisch und Marihuana.
Darüber hinaus entdeckten die Beamten verschiedene Pulver und Substanzen, die zur Herstellung von Sprengmitteln geeignet erschienen. Zur weiteren Abklärung zogen die Fahnder nun Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes hinzu.
Die weitere Sachbearbeitung übernahm das Kommissariat 10 der Kriminalpolizei Regensburg mit Dienstsitz in Furth im Wald.
Bis zur Klärung einer akuten Gefährlichkeit der aufgefundenen Materialien wurden die Bewohner aus dem Anwesen evakuiert.
Eine erste Bewertung zeigte, dass die aufgefundenen Substanzen zur Herstellung von pyrotechnischem Pulver geeignet sind. Weitere Untersuchungen stehen noch aus.
Vom Erlass eines Haftbefehles gegen den jungen Mann wurde nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen und Entscheidung der Staatsanwaltschaft Regensburg abgesehen.
Gegen den 19-Jährigen wird wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittel- und Sprengstoffgesetz ermittelt.

Medienkontakt: PP OPf., Hartl KHK, Tel.: 0941/506-1014
Veröffentl. am 27.02.2015, 16.05 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei