Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 27. Februar 2015

Pressemeldungen für den Landkreis Neu-Ulm vom 27. Februar 2015

Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Neu-Ulm, Illertissen, Weißenhorn und der Polizeistation Senden, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.

Medienkontakt:
Polizeipräsidium Schwaben Süd/West -Pressestelle- Tel. 0831/9909-1013 bzw. Nst. -1012
Außerhalb der regulären Dienstzeit über die Einsatzzentrale – Nst. -1401

Sattelzug abgedrängt
/>
NEU-ULM. Nach einem Überholmanöver zweier Sattelzüge auf der A 7 in Fahrtrichtung Kempten, kam es am Donnerstagmittag gegen 13.15 Uhr zu einem Unfall. Beim Wiedereinscheren auf den rechten Fahrstreifen soll der Fahrer des überholenden Sattelzugs den anderen nach rechts in die Leitplanken abgedrängt haben. Es wurden etwa 50 Meter Leitplanke niedergedrückt. Der Fahrer schaffte es danach wieder auf die Fahrbahn zurückzulenken. Der Unfallverursacher fuhr ohne anzuhalten weiter in Richtung Süden. Der Gesamtschaden dürfte rund 13.000 Euro betragen. Die Autobahnpolizei Günzburg ermittelt wegen Unfallflucht und bittet Zeugen sich unter Telefon 08221 / 919-311 zu melden.
(APS Günzburg)

Diesel abgezapft

ELCHINGEN. Rund 400 Liter Diesel zapfte ein Unbekannter aus einer geparkten Sattelzugmaschine ab. Der Fahrer hatte seinen Sattelzug am Donnerstagnachmittag auf dem Parkplatz an der A 8 zwischen den Anschlussstellen Oberelchingen und Ulm / Ost abgestellt und legte sich zum Schlafen in die Kabine. Als der Mann seine Fahrt in den frühen Morgenstunden fortsetzen wollte, bemerkte er den aufgebrochenen Tankdeckel und das Fehlen des Kraftstoffs. Der Schaden dürfte etwa 500 Euro betragen. Hinweise nimmt die Autobahnpolizei Günzburg unter Telefon 08221 / 919-311 entgegen.
(APS Günzburg)

Kontrolle mit Folgen

SENDEN. Einer Streife der Polizei Senden fiel am Donnerstag, gegen 13 Uhr ein BMW auf, bei dem es um die Verkehrssicherheit augenscheinlich nicht zum Besten stand. Ein kurzer Fluchtversuch nutzte dem Fahrer auch nichts. Zunächst stachen fehlende Reflektoren, Tönungsfolien und mit Klebeband befestigte Fahrtrichtungsanzeiger ins Visier der Beamten. Später eine Prüfplakette, die vorgeben sollte, dass die Hauptuntersuchung aktuell wäre. Die Beamten konnten jedoch feststellen, dass dem nicht so war. Im Februar 2014 hätte das Fahrzeug vorgefahren werden müssen. Wohl dem schlechten Gesamtzustand geschuldet, traute sich der Halter nicht, das Prozedere über seinen Pkw ergehen zu lassen. Der 21-jährige Neu-Ulmer löste daher die Plakette für die Hauptuntersuchung (HU) und ersetzte sie mit einer aktuellen HU-Plakette. Weiter wurden ein verbotenes Einhandmesser und eine Schreckschusswaffe ohne Erlaubnis mitgeführt.
Den jungen Mann erwarten nun diverse Anzeigen wegen Urkundenfälschung, Verstößen nach dem Waffengesetz und der Fahrzeugzulassungsverordnung. Woher die HU-Plakette stammt, werden die weiteren Ermittlungen ergeben.
(Polizei Senden)

Ladendiebstahl

VÖHRINGEN. Am Donnerstag, 26.02.15, nachmittags, entwendete ein 34-jähriger Mann, erheblich alkoholisiert, Süßigkeiten und Alkohol im Wert von ca. 15 Euro. An der Kasse wurde die Angestellte auf ihn Aufmerksam da eine Packung Süßigkeiten aus seiner Jacke herausschaute.
(PI Illertissen)

Auffahrunfall

BELLENBERG. Am Donnerstag, 26.02.15, gegen 15.06 Uhr, kam es in der Memminger Straße zu einem Auffahrunfall mit drei Fahrzeugen. Eine Person wurde leicht verletzt, Gesamtschaden ca. 9.000 Euro.
(PI Illertissen)

Kräutermischung geraucht – Rettungswagen gebraucht

NEU-ULM. Schlechte Erfahrungen mit dem Rauchen einer Kräutermischung machte gestern Vormittag ein 16-jähriger Jugendlicher aus Neu-Ulm. Nachdem er zu Hause mit einer Bong die Kräutermischung – auch genannt legal highs – konsumiert hatte, ging es ihm so schlecht, dass er einen Rettungswagen verständigte. Nach kurzer Behandlung konnte der Jugendliche zu Hause bleiben. Bei der weiteren Überprüfung durch die Polizei wurden dann mehrere Kräutermischungen sichergestellt. Er selber gab an, dass er öfters Cannabis und auch Kräuter rauchen würde. Die Überprüfung der Kräutermischungen ergab, dass es sich um verbotene Mischungen nach dem Betäubungsmittelgesetz handelt. Den jungen Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor dem Genuss von Kräutermischungen, die über das Internet vertrieben werden. Durch die ständig wechselnden Zusammensetzungen versuchen die Anbieter ein Verbot ihrer Kräutermischungen zu unterlaufen. Meist sind die chemischen Inhaltstoffe nicht bekannt und auch die daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen nicht abzusehen. Im vorliegenden Fall kam es offensichtlich nur zu geringen gesundheitlichen Einschränkungen, es kann aber durch die unbekannten Zutaten durchaus auch zu schweren Gesundheitsbeeinträchtigungen kommen.
(PI Neu-Ulm)


Presseinformation der Bundesdrogenbeauftragte zur Gefährlichkeit von sogenannten "legal highs".  
(.pdf
)



Quelle: Bayerische Polizei