POL-VER: ++ Verkehrssicherheitsberater Peter Granzow im Ruhestand – Anika Wrede Nachfolgerin ++

27.02.2015 – 10:58

POL-VER: ++ Verkehrssicherheitsberater Peter Granzow im Ruhestand - Anika Wrede Nachfolgerin ++
Peter Granzow, rechts im Bild, beendet nach 43 Jahren seinen Dienst bei der Polizei. Seine Nachfolge in der Verkehrssicherheitsberatung tritt ab März 2015 Anika Wrede an. In der Mitte Inspektionsleiter Uwe Jordan.

Landkreise Verden und Osterholz (ots)

Verkehrssicherheitsberater Peter Granzow im Ruhestand Verden. Peter Granzow, seit über 20 Jahren in Kindergärten und  Schulen bekannt als Berater der Polizeiinspektion Verden/Osterholz  zum Thema "Verkehrssicherheit", ist seit März dieses Jahres offiziell aus dem Dienst verabschiedet worden. Aus den Händen des  Inspektionsleiters Uwe Jordan erhielt er nun die  Pensionierungsurkunde. Gleichzeitig tritt die 36-jährige Anika Wrede  die Nachfolge an.  Peter Granzow war über 43 Jahre im Polizeidienst tätig. Der  62-Jährige blickt auf eine abwechslungsreiche Karriere zurück.  Nachdem er 1971 seine Ausbildung im Emsland absolviert hat, folgten  Verwendungen bei der Bereitschaftspolizei in Hannover und Oldenburg  im Jahre 1972. 1974 erreichte er nach einer kurzen Zeit im  Streifendienst in Hannover die Polizeistation Hoya, in der er vier  Jahre seinen Dienst versah. Seit 1978 ist Peter Granzow schließlich  Polizist in Verden, wo er zunächst im Streifendienst sowie in der  Leitstelle tätig war. Seit 1994 und somit seit über 20 Jahren war er  Verkehrssicherheitsberater im Präventionsteam der Polizeiinspektion  Verden/Osterholz. Als "VSB" war es hauptsächlich seine Aufgabe, an  der Verkehrserziehung in Kindergärten und Schulen mitzuwirken, dort  Elternabende zu gestalten sowie unterschiedliche Aktionen im  Themenfeld der Verkehrssicherheit durchzuführen. Er erreichte mit seinen Verkehrstipps sowohl die ganz Kleinen im  Kindergarten als auch die Schüler bis zu den zwölften Klassen und  deren Eltern bis hin zu den Senioren. Stets ging es um die Frage:  "Wie verhalte ich mich im Straßenverkehr richtig?". Dabei wurden  beispielsweise das Überqueren der Fahrbahn sowie  Geschwindigkeitsüberschreitungen oder Alkohol und Drogen im  Straßenverkehr thematisiert. Schwer messbar ist, was  Präventionsarbeit bewirkt, wie viel polizeiliche Beratungen dazu  beitragen, dass Unfallzahlen zurückgehen. Sicher ist, es gibt  deutlich weniger Tote und Verletzte im Straßenverkehr als noch vor 20 Jahren. Natürlich gibt es unterschiedlichste Gründe dafür, wie die  fortschreitende Automobiltechnik und das verbesserte Rettungswesen.  Die Präventionsarbeit der Polizei hat dazu beigetragen, dass ein  Bewusstsein für das richtige Verhalten im Straßenverkehr von klein  auf geschaffen wurde.  "Dass ich noch mal 20 Jahre in die Schule gehe, hätte ich nie  gedacht!", so Granzow, der nach seiner eigenen Schulzeit eigentlich  froh war, dass diese beendet war. Im Nachhinein ist die Arbeit des  Verkehrssicherheitsberaters genau das, was er machen wollte. Zu  sehen, wie kleine Kinder stets fröhlich und dankbar sind, zu  erkennen, dass auch Zwölftklässler durch seine Vorträge erreicht  werden und auch die Erkenntnis, dass selbst Eltern durchaus noch  etwas im Straßenverkehr lernen konnten - all dies hat Peter Granzow  ganz besonderen Spaß gemacht.  Seine Nachfolgerin ist Anika Wrede. Die Oberkommissarin wird ab jetzt die Arbeit als Verkehrssicherheitsberaterin in den Landkreisen Verden und Osterholz übernehmen. Das Thema "Senioren im Straßenverkehr" wird aufgrund des demografischen Wandels sicher dazu führen, dass diese  Altersgruppe in Zukunft häufiger durch die 36-Jährige beraten wird.  Wrede, die aus dem Landkreis Verden kommt, ist seit 2006 bei der  Polizeiinspektion Verden/Osterholz und freut sich auf ihre neue  Aufgabe. 

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Quelle: news aktuell / dpa