27.02.2015 – 13:41
Lüneburg/Zeven (ots) – Im Rahmen des Empfanges für 47 (Spitzen-)Sportlerinnen und Sportler aus den Reihen der Polizei des Landes Niedersachsen zeichnete Innenminister Boris Pistorius auch EPHK Johannes (Hannes) Fuhr (61) für eine überaus beeindruckende Leistung aus. 30 Jahre hintereinander, von 1985 – 2014, erreichte Johannes Fuhr das EPLA in Gold, was zuvor noch keinem Polizeibeamten in Niedersachsen gelungen ist. EPHK Fuhr ist Leiter des Polizeikommissariats Zeven in der Polizeiinspektion Rotenburg. Dabei sorgten seine Teilleistungen für große Anerkennung, so sprintete er z.B. die 50 m in beeindruckenden 8,0 Sekunden und erreichte beim Standweitsprung 2,20 m. Eine Leistung, die wohl so manchen 16-jährigen erblassen lässt. Johannes Fuhr selbst hatte einen guten Rat für alle Kollegen parat: „Nur in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. Also rate ich jedem, sich körperlich einigermaßen fit zu halten.“
Nach dem Innenminister wollte sich auch Polizeipräsident Friedrich Niehörster eine persönliche Gratulation nicht nehmen lassen, und überreichte Hannes Fuhr im Beisein u.a. von KOK’in Michaela App, SB’in für Dienstsport, eine Schutzmannstatue.
In seiner Laudatio würdigte er nicht nur die hervorragende sportliche Leistung, sondern bedankte sich -mit Blick auf die noch in diesem Jahr bevorstehende Pensionierungen von Johannes Fuhr- auch für die dienstliche Lebensleistung von Hannes Fuhr. Er würdigte ihn als vorbildlichen, überaus kompetenten und engagierten Beamten, der sich immer mit vollen Kräften und außerordentlich hoher Qualität für den Polizeidienst verdient gemacht hat.
Das EPLA: Der Polizeiberuf stellt hohe Anforderungen an die körperliche Leistungsfähigkeit, diese wiederum ist Voraussetzung für professionelles polizeiliches Handeln.
Die körperliche Leistungsfähigkeit unterteilt sich in die Bereiche Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Die Beherrschung dieser Fertigkeiten baut auf einem umfassenden Niveau körperlicher Leistungsfähigkeit auf.
Zur Förderung der körperlichen Fitness aller Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten der Mitgliedsländer der Union Sportive des Polices d`Europe (USPE) sowie zur Förderung des europäischen Gedankens und zur Entwicklung einer einheitlichen „Corporate Identity“ unter den Polizeien vergibt die USPE ein gemeinsames Europäisches Polizei Leistungsabzeichen (EPLA).
Mit dem Erreichen des „EPLA“ dokumentiert jeder Einzelne, dass er den körperlichen Anforderungen des täglichen Dienstes in allen Altersklassen gerecht wird.
Die USPE ist der Auffassung, dass das EPLA Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte dazu anhält, ihre körperliche Fitness im Lauf ihrer Berufsausübung zu erhalten.
Das EPLA ist ein wissenschaftlich fundiertes Instrument, welches durch die Technische Universität München auf Betreiben und Mitwirkung der USPE entwickelt wurde. Das EPLA ist in 4 verschiedene Kategorien unterteilt, in denen mehrere Disziplinen/Übungen angeboten werden. Aus jeder Kategorie ist je eine Disziplin/Übung in einem Kalenderjahr (01.01. – 31.12.) zu erfüllen (mind. Bronze).
Kategorien/Disziplinen/Ausführung
1. Ausdauer 3000 m Laufen 400 m/800 m Schwimmen
2. Kraft Standweitsprung 50 m Kleiderschwimmen
3. Schnelligkeit 50 m/100 m Laufen 200 m Radfahren
4. Koordination Weitsprung Schießen mit der Dienstpistole Seilspringen
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Polizeidirektion Lüneburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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