27.02.2015 – 16:12
Duisburg (ots) – Bereits zum sechsten Mal sind am kommenden Montagabend (2.März) in Duisburg Demonstrationen im Bereich des Hauptbahnhofs angemeldet. Die Polizei wird wieder mit mehreren Hundertschaften dafür sorgen, dass alle Bürgerinnen und Bürger ihr Versammlungsrecht friedlich wahrnehmen können.
„Uns ist bewusst, dass Anwohner und Pendler wiederholt durch die Großveranstaltungen erheblich belastet werden“, so Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels.
Zunächst hatte der Anmelder eine weitere Demonstration erst in 14 Tagen avisiert. Nachdem er sich von dieser Aussage wieder distanziert hatte und doch am 2. März eine Versammlung anmeldete, hat er nunmehr seine zunächst gegebene Aussage, am 9.März an anderer Örtlichkeit zu demonstrieren, ebenfalls revidiert.
„Zum großen Bedauern für die betroffenen Anwohner, Pendler und Geschäftsleute lässt uns die Rechtslage keinen Spielraum, dem Veranstalter vorzugeben, wann und wo er seine Demonstration durchführt“, so erläutert Bartels
So wie die letzten Montage muss ab 16 Uhr wieder mit Verkehrsbeeinträchtigungen und Halteverbotszonen gerechnet werden. Im Zuge der Veranstaltungen wird die Polizei nur die Zufahrten von der Saarstraße, Mercatorstraße, und Friedrich-Wilhelm-Straße/Düsseldorfer Straße angepasst an die Lageentwicklung sperren.
Die Versammlungen und der Aufzug werden am 2. März an der bekannten Örtlichkeiten stattfinden.
„Pegida“ wird um 19 Uhr mit der Versammlung am Fernbusbahnhof beginnen. Der anschließende Aufzug betrifft die Mercator-, Wittekind-, Fürsten-, Günther-, Hohe Straße, Friedrich-Wilhelm-Straße und den Bahnhofsvorplatz. Der Versammlungsleiter rechnet trotz der deutlich zurückgehenden Teilnehmerzahlen mit 500 Demonstranten.
Das „Duisburger Netzwerk gegen Rechts“ und das Bündnis „Duisburg stellt sich quer“ planen Kundgebungen ab 17.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof auf dem Portsmouthplatz und erwarten etwa 650 Teilnehmer.
Die Fernreisebusse von der Haltestelle am Hauptbahnhof werden planmäßig abfahren. Der Einstieg wird jedoch auf der Mercatorstraße (Nähe Gallenkampstraße) sein. Die DVG ist informiert und hat Umleitungen eingerichtet.
Ab 16 Uhr werden von der Stadt entlang der Zugstrecke Halteverbote eingerichtet, die bis zum Einsatzende der Polizei bestehen bleiben. Fahrzeuge, die nach 16 Uhr noch dort parken, werden abgeschleppt.
Die Polizei richtet für Bürgerinnen und Bürger am Montag in der Zeit von 8 bis 22 Uhr ein Servicetelefon ein. Die Telefonnummer lautet 280-1065.
Rückfragen bitte an:
Polizei Duisburg
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