26.02.2015 – 17:11
Hamburg (ots) – Zeit: 25.02.2015, 15:00 bis 23:45 Uhr Ort: Hamburg-Sternschanze und Hamburg-St.Pauli
Die Polizei hat gestern Abend Schwerpunkteinsätze zur Bekämpfung der öffentlich wahrnehmbaren Drogenkriminalität durchgeführt und dabei mehrere Tatverdächtige vorläufig festgenommen sowie Marihuana sichergestellt.
Fall 1 Das Polizeikommissariat 16 hat dabei mit Beamten der Landesbereitschaftspolizei insgesamt 10 Tatverdächtige vorläufig festgenommen sowie drei Haftbefehle vollstreckt. Acht Tatverdächtige im Alter zwischen 19 und 50 Jahren wurden wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz; zwei Tatverdächtige (22, 40) wegen illegalen Aufenthalts vorläufig festgenommen. Außerdem vollstreckten die Beamten drei Haftbefehle (u.a. wegen Verdachts des illegalen Aufenthaltes).
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde eine Spielhalle in der Schanzenstraße überprüft, die von Polizeibeamten als Anlaufpunkt von Drogendealern ausgemacht worden war. Hier wurden neben der Aufsicht neun Personen angetroffen. Bei zwei Personen (27, 50) sowie in einem Rucksack und hinter einer Fußleiste wurde Marihuana gefunden und sichergestellt.
Insgesamt überprüften die Beamten rund 60 Personen und stellten 50 Tütchen Marihuana sicher. Ein Großteil des Rauschgifts wurde dabei durch Drogenspürhunde in Erddepots im Flora-Park aufgespürt. Insgesamt waren 102 Beamte eingesetzt.
Fall 2 Weitere Zivilfahnder waren zur Bekämpfung der Drogenkriminalität im Bereich Bernhard-Nocht-Straße/ Balduintreppe eingesetzt. Dabei nahmen sie einen 20-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest, nachdem dieser zuvor bei dem Verkauf von Marihuana beobachtet werden konnte. Wie sich herausstellte, hatte er ein Rauschgiftdepot angelegt. In dem Depot stellten die Beamten später neun Beutel mit Marihuana sicher. Zuvor erschienen an dem Versteck zwei Männer, die von den Beamten überprüft werden sollten. Während einer von ihnen sich nach Aufforderung auswies, wurde sein Begleiter, ein 29-jähriger Togoer, verbal aggressiv, ballte die Fäuste und ging laut rufend auf einen der Fahnder zu. Der 29-Jährige konnte nach Eintreffen weiterer Beamter überwältigt und fixiert werden. Ca. 20 bis 30 Personen hatten sich zwischenzeitlich am Einsatzort versammelt und forderten die Freilassung des 29-Jährigen. Er wurde dem PK 15 zugeführt. Hier wies der 29-Jährige sich mit einer italienischen Aufenthaltsgenehmigung aus. Diese wurde ihm wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts abgenommen. Anschließend wurde der Beschuldigte mit der Aufforderung entlassen, sich bei der Ausländerbehörde zu melden. Vor dem PK 15 warteten noch ca. 20 Personen auf den Beschuldigten. Ihnen wurde die Rechtslage dargelegt, woraufhin sich alle entfernten.
Sy.
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