25.02.2015 – 09:15
Hamburg (ots) – Staatsanwaltschaft Hamburg Der Leitende Oberstaatsanwalt
AUSLOBUNG
Eine unbekannte Anzahl von Tätern ist aufgrund der bisherigen Ermittlungen verdächtig, in Hamburg in der Zeit vom 10. bis zum 11.01.2015 gemeinschaftlich eine versuchte schwere Brandstiftung sowie eine vollendete Brandstiftung begangen zu haben.
Die Täter warfen am 10.01.2015 um 00:11 Uhr Schottersteine und zwei „Molotowcocktails“ gegen Fensterscheiben der Max-Brauer-Schule in Hamburg, Daimlerstraße 40, um das Gebäude in Brand zu setzen. Da die Steine und „Molotowcocktails“ die doppelverglasten Fenster nicht vollständig durchbrachen, geriet das Schulgebäude nicht in Brand.
In der folgenden Nacht am 11.01.2015 um 02:22 Uhr warfen die unbekannten Täter in Hamburg in der Griegstraße 75 einen Gullydeckel, Schottersteine und „Molotowcocktails“ durch die Kellerfensterscheiben des Redaktionsgebäudes der Tageszeitung „Hamburger Morgenpost“, um das Gebäude in Brand zu setzen. Die „Molotowcocktails“ zündeten im Gebäude, so dass Aktenregale Feuer fingen und es im Archivraum zu starken Rußanhaftungen an Fensterrahmen und Wänden kam. Eine weitere Ausbreitung des Brandes konnte durch das Einschreiten der Feuerwehr verhindert werden.
Der oder die Täter konnte(n) bisher nicht überführt werden.
Zur Erlangung von sachdienlichen Hinweisen, die zur Ergreifung des Täters / der Täter führen, wird eine
Belohnung i.H.v. EUR 2.000,- (in Worten: zweitausend EURO)
ausgesetzt.
Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen bestimmt und nicht für Beamte, zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen und/oder die Ergreifung von Straftätern gehört.
Sachdienliche Hinweise nehmen alle Polizeidienststellen,
das Hinweistelefon der Polizei Hamburg unter der Telefonnummer 040 / 4286 56789
oder das
Landeskriminalamt 72, Abteilung Staatschutz Bruno-Georges-Platz 1, 22297 Hamburg Telefon: 040/4286 77201 Email: lkahh72@polizei.hamburg.de
sowie die
Staatsanwaltschaft Hamburg, Abteilung 71, Gorch-Fock-Wall 15, 20355 Hamburg Telefon: 040/428 43-2988 E-Mail: Poststelle-Staatsanwaltschaft@sta.justiz.hamburg.de
entgegen.
Die Zuteilung und Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
Hamburg, den 24.02.2015
gez. Dr. Brandt
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Staatsanwaltschaft Hamburg
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