25.02.2015 – 15:30
PI Leer/Emden (ots) – Leer – Ermittlungen nach tödlichem Verkehrsunfall im Bereich des Leeraner Hafens
Leer – Am 23.02.2015, gegen 23:06 Uhr, befuhr eine 50-jährige Leeranerin mit einem Pkw der Marke Mazda den „Vaderkeborg“ aus Richtung Denkmalplatz kommend in Richtung Ledastraße. Hier überquerte die Frau den Einmündungsbereich der Ledastraße, bog nicht auf die Ledastraße ab, sondern fuhr gem. ersten Ermittlungen geradeaus zwischen zwei Häusern hindurch eine Treppenanlage herunter. An der am unteren Ende der Treppenanlage befindlichen Promenade im Hafenbereich durchbrach die Frau mit ihrem Pkw ein Holzgeländer und schleuderte im Anschluss in das hinter dem Geländer befindliche Hafenbecken.
Ein Passant und zwei Polizeibeamtinnen der Polizeiinspektion Leer/Emden sprangen in das Wasser und versuchten die Fahrzeugführerin aus ihrem Pkw zu befreien. Dieser Versuch misslang jedoch. Das Fahrzeug ging schließlich zusammen mit der Fahrzeugführerin unter. Die Wasserrettung der Kreisfeuerwehr und Taucher der DRLG konnten die 50-jährige Frau nur noch tot bergen. Neben dem Rettungsdienst, einem Notarzt und Kräften der Polizeiinspektion Leer/Emden, waren auch Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Leer im Einsatz.
Die abschließenden Ermittlungen zum Verkehrsunfallgeschehen dauern derzeit nach wie vor an. Unter anderem werden Zeugenbefragungen und -vernehmungen durchgeführt.
Auf eine Obduktion des Leichnams der 50-jährigen Leeranerin wurde auch in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aurich verzichtet. Ursächlich hierfür ist die Tatsache, dass im Bezug auf das Verkehrsunfallgeschehen keine Straftat vorliegt.
Gemäß derzeitigem Ermittlungsstand wurde keine außenstehende Person durch den Verkehrsunfall verletzt. Weiterhin sind auch keine Dritten für den Verkehrsunfall verantwortlich bzw. haben auf das Verkehrsunfallgeschehen eingewirkt, da die 50-jährige Frau alleinbeteiligt war.
Gemäß den Ermittlungen der Polizeiinspektion Leer/Emden ist davon auszugehen, dass es sich bei dem Verkehrsunfall um einen tragischen Unglücksfall handelt. Die genauen Umstände lassen sich derzeit im Weiteren nicht klären.
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