25.02.2015 – 11:34
Bad Herrenalb (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Karlsruhe
Nach dem Raubüberfall auf einen Juwelier in Bad Herrenalb ist das Kriminalkommissariat Calw mit der Festnahme eines 27 Jahre alten Mannes bei der Fahndung nach dem zweiten Tatverdächtigen nun den entscheidenden Schritt vorangekommen. Spezialkräfte der Polizei haben den Gesuchten in der Nacht auf Dienstag in seiner Wohnung in Bad Herrenalb festnehmen können. Der 27-Jährige war durch einen am 19. Januar in Bietigheim/Baden verübten Raubüberfall ins Visier des Kriminalkommissariats Rastatt geraten, bei dem zwei mit einer Pistole bewaffnete Täter einer 44-Jährigen nach der Geldabhebung an einem Bankautomaten 500 Euro geraubt haben. Ob auch der kurz nach der Tat in Bad Herrenalb festgenommene 21-Jährige an dem Raub in Bietigheim beteiligt war, ist derzeit Gegenstand der weiteren Ermittlungen, die in enger Zusammenarbeit mit dem beim Polizeipräsidium Offenburg angesiedelten Kriminalkommissariat Rastatt geführt werden.
Der bereits wegen Einbruchs- und Raubdelikten verurteilte 27 Jahre alte Tatverdächtige wurde noch am Dienstag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt und kam anschließend in Untersuchungshaft.
Wie berichtet, hatten zwei mit einer Pistole bewaffnete Täter am Rosenmontag gegen 16.20 Uhr das Geschäft eines in der Kurpromenade gelegenen Juweliers überfallen. Mit Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro war das Duo zunächst zu Fuß geflüchtet. Die weitere Flucht in einem Kleinwagen endete letztlich beim Zusammenstoß mit dem Pkw des geschädigten Juweliers, der sich den Tätern in den Weg gestellt hatte. Während der 21-jährige Tatverdächtige noch an Ort und Stelle von den herbeigeeilten Polizeikräften festgenommen werden konnte, floh sein Tatgenosse mitsamt der Beute und der Schusswaffe. Beides fehlt auch noch nach der nunmehr erfolgten Festnahme des 27-Jährigen. Weitere Ermittlungen zu den Aktivitäten des Duos dauern derzeit noch an.
Ronny Stengel, Staatsanwalt
Ralf Minet, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe
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