BPOLD-B: Zehnköpfige Gruppe prügelt auf drei Opfer ein – Bundespolizei sucht Zeugen

23.02.2015 – 13:39

Berlin-Schöneweide: (ots) – Bereits Freitagabend kam es am S-Bahnhof Schöneweide zu einer Gewaltattacke von etwa zehn Jugendlichen auf drei Männer. Infolge der Schläge der Jugendlichen stürzte eines der Opfer ins Gleis. Grund für die Gewalttat war die Bitte um Ruhe und Rücksichtnahme auf andere Fahrgäste. Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen und den Tätern.

Freitagabend gegen 23:40 Uhr trafen drei Männer im Alter von 27, 28 und 31 Jahren auf dem S-Bahnsteig auf fünf Jugendliche. Diese unterhielten sich so laut, dass einer der Männer (27) sie um Ruhe und Rücksichtnahme auf andere Reisende bat. Unverzüglich stiegen die fünf Jugendlichen in die einfahrende S-Bahn, fuhren in Richtung Baumschulenweg und holten sich Verstärkung. Kurze Zeit später kamen sie mit einer S-Bahn ungefähr zu zehnt zurück zum S-Bahnhof Schöneweide. Dort umzingelten sie sofort die drei Männer und ein Jugendlicher schlug unvermittelt auf den 27-Jährigen ein. Der 31-Jährige erhielt von einem der Täter Schläge gegen den Kopf, so dass er rückwärts ins Gleis stürzte. Nachdem er kurzzeitig das Bewusstsein verloren hatte, konnte er sich noch rechtzeitig vor der herannahenden S-Bahn ins Nachbargleis retten. Die Bahn kam rechtzeitig vor dem Mann zum Stehen. Zeugen halfen ihm zurück auf den Bahnsteig. Die Täter konnten unerkannt ins Straßenland entkommen. Eine ärztliche Versorgung lehnten die Opfer ab.

Die Bundespolizei ermittelt wegen Gefährlicher Körperverletzung und sucht nun nach Zeugen. Die Jugendlichen werden als augenscheinliche Südosteuropäer im Alter von 16 bis 18 Jahren beschrieben. Der Junge, der zuerst geschlagen hat, soll bei der Tat eine auffällig rote Jacke getragen haben. Die fünf Jugendlichen, die anfänglich allein auf dem Bahnsteig waren, sind ungefähr 160 cm groß. Sachdienliche Hinweise zur Tat oder/und zu den Tätern nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 297779 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.

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Quelle: news aktuell / dpa