BPOL-PW: Bundespolizei erfolgreich

23.02.2015 – 14:36

Pasewalk (ots) – In den vergangenen Tagen konnten Beamte der Bundespolizei zahlreiche Straftaten aufklären. Auf der BAB 11, Höhe Nadrensee kontrollierten die Beamten am Donnerstag einen polnischen Audi A 3, der in Richtung Polen unterwegs war. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass die Datenträger des Fahrzeuges manipuliert waren. Das Fahrzeug ist mit diesen manipulierten Daten offiziell in Polen zugelassen. Die Beamten ermittelten die ursprüngliche Fahrzeugidentifizierungsnummer. Die fahndungsmäßige Überprüfung dieser Nummer ergab, dass dieses Fahrzeug, mit einem Wert von 7000 Euro, durch polnische Behörden zur Sicherstellung ausgeschrieben war. Es wurde sichergestellt und der 23-jährige polnische Fahrzeugführer wegen Hehlerei angezeigt. Zuständigkeitshalber übernahm die Landespolizei die weiteren Ermittlungen. Am Freitag kontrollierten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Pasewalk in Hintersee den Fahrer eines Renault Scenic. Seine fahndungsmäßige Überprüfung ergab eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg zur Festnahme wegen des Verstoßes gegen die Abgabenordnung. Die Zahlung der Geldstrafe in Höhe von 2077,00 Euro ersparten dem 44-jährigen polnischen Staatsbürger aus Szczecin 218 Tage Aufenthalt in einer Justizvollzugsanstalt. 16 gebrauchte Fahrräder stellten die Beamten im Laderaum eines VW Transporters mit polnischen Kennzeichen am gleichen Tag bei einer Kontrolle auf der BAB 11, Höhe Nadrensee fest. Die Überprüfung der Rahmennummern ergab, dass mindestens ein Fahrrad in Coesfeld/ Nordrhein-Westfalen entwendet wurde. Die Räder haben einen Gesamtwert von ca. 3000 Euro. Die Fahrräder wurden sichergestellt, der 27-jährige Fahrzeugführer aus Peplin (Polen) wegen Hehlerei angezeigt. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Landespolizei zuständigkeitshalber geführt. Ebenfalls am Freitag stoppten die Bundespolizisten auf der BAB 11 ein Fahrzeuggespann, bestehend aus einem polnischen VW T5 und einem Anhänger mit deutschem Kennzeichen. Auf dem Anhänger befand sich ein VW Touran mit deutschen abgemeldeten Kennzeichen. Eine fahndungsmäßige Überprüfung verlief zunächst ohne Ergebnis. Bei der Inaugenscheinnahme des VW Touran und des VW T5 wurden mehrere Baumaschinen, Werkzeuge und Kompletträdersätze festgestellt. Die beiden Fahrzeuginsassen, 35 und 40 Jahre alt, konnten keinen Eigentumsnachweis vorlegen. Lediglich eine Quittung über 300 Euro konnte der Fahrzeugführer aus Jezewo vorweisen. Allein der Wert der aufgefundenen Felgen übersteigt den Quittungsbetrag. Die Überprüfungen der Seriennummern der Werkzeuge ergaben fünf Fahndungsausschreibungen zur Sicherstellung. Der Warenwert beträgt ca. 8000 Euro. Auch hier übernahm die Landespolizei die weiteren Ermittlungen. Die beiden Fahrzeuginsassen werden sich wegen des Verdachts der Bandenhehlerei verantworten müssen.

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Quelle: news aktuell / dpa