22.02.2015 12:10:00, Koblenz – Medieninfo für die Stadt Koblenz für das Wochenende 21.-22.02.2015

Polizeipräsidium Koblenz

22.02.2015, 12:10 – Polizeipräsidium Koblenz

Koblenz, Medieninfo für die Stadt Koblenz für das Wochenende 21.-22.02.2015 
 

Einbruch in Bäckerei, Täter gestört
Am frühen Samstagmorgen, gegen 01:55 Uhr, hatte ein Bäcker in der Koblenzer Straße ein einschlägiges Erlebnis. Merkwürdige Geräusche aus dem Verkaufsraum veranlassten ihn nachzusehen, was denn die Ursache sei. Dabei überraschte er einen Mann, welcher gerade dabei war, die Registrierkasse zu entwenden. Als der ca. 175cm große und dunkel gekleidete unbekannte Täter den Bäcker bemerkte, warf er unvermittelt die Registrierkasse nach ihm. Der Bäcker erkannte noch, dass der Unbekannte sein Gesicht mit einem Schal vermummt hatte und vermutlich ein weißes Basecap trug. Dann flüchtete der Mann durch die Scheibe der Eingangstüre, welche er zuvor mit einem Gullideckel eingeworfen hatte. Ein zweiter Mann flüchtete ebenfalls zu Fuß, dieser hatte offensichtlich vor der Bäckerei „Schmiere“ gestanden. Beide liefen ohne Beute gemacht zu haben in Richtung Friedhof davon. Wer kann Angaben zu den Tatverdächtigen machen? Hinweise nimmt die Polizei Koblenz unter 0261/103-0 entgegen.


Tageswohnungseinbruch in der Hans-Bellinghausen-Straße in Koblenz
Selbst drei Hunde im Objekt, die gewöhnlich auch anschlagen, wenn sich Fremde nähern, konnten einen dreisten Einbruch nicht verhindern. Am Samstag, den 21.02.2015, im Zeitraum zwischen 17:30 Uhr und 19:30 Uhr drangen unbekannte Täter mittels brachialer Gewalt in ein Einfamilienhaus in der Hans-Bellinghausen-Straße ein. Vom Erdgeschoss aus arbeiteten sie sich durch alle Etagen des Hauses und durchwühlten sämtliche Zimmer. Neben diversen Schmuckstücken erbeuteten sie auch eine Geldbörse. Wie hoch der finanzielle Schaden ist, den die Täter verursachten, können die Geschädigten zurzeit noch nicht angeben.


Bohrtechnik im Wert von über 50.000 € entwendet
Am Samstagmorgen, gegen 10:00 Uhr, bemerkte ein Mitarbeiter einer Spezialfirma für Bohrunternehmen in der Kurfürst-Schönborn-Straße den Diebstahl einer Vielzahl von Arbeitsutensilien. Vermutlich bereits am Donnerstag, den 19.02.2015, im Zeitraum zwischen 12:00 Uhr und 13:00 Uhr, entwendeten zwei Männer 30 Bohrschnecken, etwa 100 Bohrstangen, zwei Bohrhämmer, zwei „Preventertöpfe“ die zu Absperrventilen gehören, sowie drei bis vier Schwertstangen. Die Geräte wurden mittels Kran auf einen Lkw mit schwarzer Führerkabine und ansonsten roter oder rostroter Farbe, geladen. Dies beobachtete ein aufmerksamer Nachbar. Der Nachbar vermutete jedoch einen normalen Arbeitsvorgang. Der Gesamtschaden liegt deutlich über 50.000,-€. Sachdienliche Hinweise werden an die Polizei in Koblenz unter der Tel. 0261/103-0 erbeten.


Drei Unfälle mit Verletzten im Stadtgebiet Koblenz
Unfall mit leichtverletztem Fahrradfahrer
Am Samstag, den 21.02.2015, gegen 17:05 Uhr, übersah der 22-jährige Fahrer eines Audis beim Linksabbiegen einen 16-jährigen Fahrradfahrer in der Innen-stadt. An der Moselbrücke 11 kam der junge Fahrradfahrer zu Fall und wurde leicht verletzt. Nach ambulanter Behandlung konnte er sich wieder nach Hause begeben. Der Sachschaden wird auf 200,-€ geschätzt.


Leichtverletzter Motorradfahrer
Ebenfalls am Samstag, jetzt gegen 18:25 Uhr, ereignete sich auf der Mainzer Straße in Koblenz ein Unfall zwischen dem 31-jährigen Fahrer eines Mercedes C-Klasse und einem 60-jährigen Motorradfahrer. Der Pkw-Fahrer fuhr aus Unachtsamkeit auf das Motorrad des 60-jährigen auf. Dieser stürzte infolge des Aufpralls und zog sich dabei Rückenschmerzen zu. Der Gesamtschaden wird auf 3000,-€ geschätzt.


Alleinunfall mit verletzter Beifahrerin auf der B9 Anschlussstelle A 48
Am Samstagnachmittag, gegen 15:50 Uhr, wollte der 22-jährige Fahrer eines Mazdas 323 von der A 48 auf die B9 in Fahrtrichtung Koblenz fahren. Nach bisherigen Ermittlungsergebnissen war die gefahrene Geschwindigkeit in der dortigen scharfen Rechtskurve den Fahrbahn- und Witterungsverhältnissen nicht angepasst. Dies führte dazu, dass der Mazda nach links von der Fahrbahn abkam und mit der Schutzplanke kollidierte. Das Fahrzeug wurde abgewiesen und kam letzt-lich halb auf dem äußerst linken und halb auf dem zweiten Fahrstreifen zum Stillstand. Während der Unfallaufnahme klagte die 22-jährige Beifahrerin über starke Schmerzen im Bereich der Leber, so dass sie einem nahegelegenen Krankenhaus zugeführt werden musste. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug des Unfallverursachers musste mittels Ab-schleppwagen geborgen werden. Für den Zeitraum bis zur Bergung entstanden Verkehrsbehinderungen auf der B9. Der Sachschaden wird auf 1500,- € geschätzt.


Nötigung im Straßenverkehr, Zeugen gesucht
 Am Samstag, den 22.02.2015, gegen 20:00 Uhr, befuhren ein schwarzer Audi A3 mit WW-Kennzeichen und ein grüner Golf II mit Kennzeichen aus NR, die B 42 aus Richtung Lahnstein in Richtung Vallendar. Noch vor dem Glockenbergtunnel kam es in Höhe „Am Pfaffendorfer Tor“ dazu, dass der Audi den Golf zunächst rechts überholte. Danach bremste der Überholende sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab, so dass der Fahrer des Golfs nur durch eine Vollbremsung verhindern konnte auf den Audi aufzufahren. Beide Pkw standen nun kurz und ein dritter Pkw-Fahrer, welcher sich von hinten näherte, musste ebenfalls eine Vollbremsung vollführen, um ein Auffahren zu vermeiden. Zu diesem Pkw ist bisher weiter nichts bekannt und der Fahrer wird gebeten, sich als Zeuge für den Vorfall zu melden. Nachdem Audi und Golf wieder anfuhren, bremste der vorausfahrende Audi den Golf in Höhe „Diehl´s Hotel“ erneut aus. Im Anschluss fuhr er in Richtung Vallendar davon. Vom Audi sind Kennzeichen und Fahrzeug bekannt. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei in Koblenz, unter 0261/103-0 zu wenden.


Ein ganz normaler Einsatz
In der Nacht zum Sonntag, den 22.02.2015, gegen 02:50 Uhr, sollte eine Personengruppe auf der Clemensstraße einer Polizeikontrolle unterzogen werden. Vorausgegangen war ein Streit, den diese Gruppe zuvor mit anderen Passanten vom Zaun brach. Außerdem wurde aus der Gruppe der Verdächtigen heraus unter anderem gegen Verkehrszeichen geschlagen. Zur Verhinderung von Straftaten und um die einzelnen Gruppenmitglieder aus der Anonymität zu heben, sollte eine Identitätsfeststellung erfolgen. Insgesamt neunmal wurde eine der Personen gebeten, seinen Ausweis auszuhändigen. Der aggressiven Grundstimmung folgend, verweigerte er konsequent die Herausgabe seiner Personalien. Als ihm jetzt die Durchsuchung seiner Person angekündigt wurde, wollte er sich durch Flucht der Identitätsfeststellung entziehen. Dies verhinderten die Beamten, indem sie ihn an einer Hauswand fixierten. Das führte bei dem jungen Mann zu derart heftiger Gegenwehr, dass er letztlich gefesselt zur Dienststelle verbracht werden musste. Nachdem er auf dem Weg dorthin zunächst noch versuchte, sich weiteren Maßnahmen durch die Angabe falscher Personalien zu entziehen, konnte er dann auf der Dienststelle durchsucht werden. Die richtigen Personalien wurden festgestellt. Der junge Mann war nicht unerheblich alkoholisiert, ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,91 %o. Folge war die Entnahme einer Blutprobe zur Feststellung der Schuldfähigkeit. Der Einsatz band insgesamt 13 Polizeibeamte aus Koblenz, darunter einen Diensthundeführer. Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der Randalierer sich nun einem Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und einem Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen falscher Personalienangabe gegenüber sieht.

Polizeipräsidium Koblenz

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Telefon: 0261/103-0
 

Quelle: Polizei Rheinland-Pfalz