BPOL-BadBentheim: Grenzüberschreitendes Polizeiteam fasst gesuchte Räuber – Erfolgreiche Wohnungsdurchsuchung bei zwei Tatverdächtigen im nördlichen Emsland

20.02.2015 – 15:22

BPOL-BadBentheim: Grenzüberschreitendes Polizeiteam fasst gesuchte Räuber - Erfolgreiche Wohnungsdurchsuchung bei zwei Tatverdächtigen im nördlichen Emsland
Foto Schreckschusswaffe

Bunde-Samtgemeinde Lathen (ots) – Das grenzüberschreitende Polizeiteam Bad Nieuweschans (GPT Bad Nieuweschans) hat am Donnerstagabend auf niederländischem Hoheitsgebiet in Zusammenarbeit mit der niederländischen Politie einen 31-jährigen Deutschen und einen 49-jährigen Niederländer festgenommen. Das GPT Bad Nieuweschans hatte dort zuvor ein verdächtiges Fahrzeug mit deutscher Zulassung festgestellt. Schnell stellte sich heraus, dass das Fahrzeug im Zusammenhang mit einem Raub in Winschoten gesucht wurde. Zwei der drei Insassen, ein 31-jähriger Deutscher und ein 49-jähriger Niederländer, stehen im Verdacht, in den Niederlanden einen bewaffneten Raub mit einer Schusswaffe durchgeführt zu haben. Die niederländische Staatsanwaltschaft stellte ein Rechtshilfeersuchen zur Wohnungsdurchsuchung beim 31-jährigen Deutschen und dem 49-jährigen Niederländer. Durch die Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde dem Ersuchen entsprochen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Osnabrück durchsuchten Bundespolizisten, im Beisein der Politie Niederlande, schließlich im nördlichen Emsland die Wohnung des deutschen und niederländischen Tatverdächtigen. In der Wohnung fanden die Beamten u.a. eine Schreckschusspistole. Bei dieser könnte es sich nach ersten Ermittlungen um die Waffe handeln, aus der die am Tatort sichergestellten Patronenhülsen stammen. Zudem konnten zwei Mobiltelefone aufgefunden werden. Die Schusswaffe und die aufgefundenen Telefone wurden beschlagnahmt und mit weiteren Beweismitteln den niederländischen Strafverfolgungsbehörden übergeben. Die Ermittlungen der niederländischen Behörden dauern an.

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Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Daniel Hunfeld
Telefon: 05924 7892 111
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Quelle: news aktuell / dpa