IM-MV: Kita-Bau am Prahmer Berg in Hagenow: Kofinanzierungshilfe des Landes entlastet städtischen Haushalt

19.02.2015 – 15:00

Schwerin (ots) – Die Kinder haben die neue Kita der Stadt Hagenow am Prahmer Berg bereits vor Kurzem in Besitz genommen. 36 Krippen- und 48 Kindergartenplätze hat die neue Einrichtung. Ein Großteil der Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 2,15 Mio. EUR wurde durch Fördermittel unterstützt, unter anderem aus dem kommunalen Kofinanzierungsprogramm. Innenminister Lorenz Caffier übergab heute einen Förderbescheid über rund 421.000 EUR an die Bürgermeisterin Gisela Schwarz. Mit den Finanzhilfen fällt der verbleibende Eigenanteil der Stadt am Kita-Neubau deutlich geringer aus und der städtische Haushalt wird entlastet.

„Die sorgsame und verantwortungsvolle Kinderbetreuung gehört zu den Pflichtaufgaben aller Kommunen. Nicht zuletzt wird hier der größte Schatz, den ein Land besitzen kann, nämlich seine Kinder, gut aufgehoben und pädagogisch begleitet“, so der Minister. Er zeigte sich beeindruckt von der kurzen Bauzeit von rund neun Monaten und dem besonderen Einsatz aller Beteiligten. So haben die Baufirmen teilweise am Wochenende gearbeitet, um den Zeitplan einzuhalten. „Die Kinder haben jetzt große, helle Gruppenräume, einen großen Bewegungsraum und verschiedene Funktionsräume, ideale Bedingungen also, um das Konzept des Bewegungskindergartens umsetzen zu können. Als Sportminister kann ich einen ,bewegten` Tagesablauf nur begrüßen. Kinder brauchen Sport, Spiel und Bewegung für eine gute Entwicklung und zur Gesunderhaltung.“

Zur Kofinanzierung kommunaler Investitionen stellt das Land einmalig, zusätzlich und außerhalb des Finanzausgleichsgesetzes 50 Mio. EUR über das Kofinanzierungsprogramm zur Verfügung. Über die Anträge entscheidet das Ministerium für Inneres und Sport auf Grundlage des Votums des interministeriellen Vergaberates. Mit diesem Programm werden die Kommunen unterstützt, die aufgrund ihrer Finanzlage sonst nicht von verschiedenen Investitionsprogrammen des Landes, des Bundes oder der EU profitieren könnten, weil ihnen das Geld für den erforderlichen Eigenanteil fehlt.

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Quelle: news aktuell / dpa