18.02.2015 – 13:57
Ulm (ots) – Darunter ist auch eine 18-Jährige, die noch nicht lange ihren Führerschein hat. Sie fuhr am Vormittag auf der B10 von Dornstadt in Richtung Ulm. Dort sind unter günstigsten Umständen 70 km/h erlaubt. Das ignorierte die Fahranfängerin. Die Videostreife der Polizei, die der jungen Frau folgte, maß bei ihr mehr als 100 km/h. So sieht die junge Frau nicht nur einem Bußgeld und einem Punkt entgegen. Die Beamten werden auch die Führerscheinstelle verständigen, die die Fahranfängerin wohl zur Teilnahme an einem Seminar auffordern wird. Dort lernt sie dann auch, warum zu schnelles Fahren so gefährlich ist. Zwischen Appendorf und Biberach kontrollierte die Polizei die Geschwindigkeit auf der B30 mit einem Messgerät. Innerhalb von dreieinhalb Stunden fuhren 136 Fahrzeuge schneller als die erlaubten 100 km/h. Ein Fahrer war so unvorsichtig, dass er es gar auf über 150 km/h brachte. Er wird neben 240 Euro Bußgeld und zwei Punkten auch ein Fahrverbot zu erwarten haben. Insgesamt wurden 86 Fahrer verwarnt, 50 sehen Anzeigen mit Bußgeldern und Punkten entgegen. Fünf Fahrern stehen Fahrverbote ins Haus.
Hinweis: Bereits wenige Kilometer zu schnell entscheiden über Leben oder Tod und die Schwere der Verletzungen bei Unfällen. Wer etwa mit 120 km/h statt der erlaubten 70 km/h unterwegs ist, verlängert seinen Anhalteweg auf über das Doppelte: Ausgehend von 70 km/h kommt ein Auto etwa nach 45 Metern zum Stehen. Wer aber mit 120 km/h unterwegs war, hat dort gerade mal mit dem Bremsen begonnen, weil er schon 33 Meter in der „Schrecksekunde“ zurückgelegt hat. Ausführliche Informationen dazu gibt eine aktuelle Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die im Internet unter www.statistik-bw.de bestellt oder heruntergeladen werden kann.
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