Nach Streit mit Stichverletzungen im Krankenhaus

Polizeimeldung vom 18.02.2015
Mitte

Ein Mann kam in der vergangenen Nacht nach einem Streit in Gesundbrunnen mit Stichverletzungen in ein Krankenhaus. Nach bisherigen Erkenntnissen stritten sich gegen 22.10 Uhr zwei Männer im U-Bahnhof Pankstraße verbal, wobei der 23-Jährige den 30-Jährigen unter anderem fremdenfeindlich beleidigte. Daraufhin verließ der Beleidigte kurz den Bahnsteig, kehrte dann jedoch wieder zurück. Der 23-Jährige stand von der Bank auf und trat dem Beleidigten gegen die Beine, worauf es zu einem Gerangel zwischen den beiden kam. Im weiteren Verlauf verletzte der Ältere den Jüngeren mit einem Messer. Zeugen, die die Auseinandersetzung bemerkt hatten, alarmierten Polizei und Feuerwehr. Während sich der Verletzte aus dem Bahnhof schleppte, flüchtete der 30-Jährige vom Bahnsteig in ein nahe gelegenes Haus, wobei er von Zeugen beobachtet wurde. Polizeibeamte nahmen ihn dort mit Hilfe des Diensthundes „Mira“, der ihn ins Bein gebissen hatte, vorläufig fest. Rettungssanitäter brachten den 23-Jährigen mit Kopf- und Beinverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht. Die Bissverletzung bei dem 30-Jährigen wurde ambulant behandelt. Anschließend wurde er der Kriminalpolizei übergeben. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Berlin