18.02.2015 – 15:34
Rampe (ots) – Von den vor gut einem Monat an 8.000 Bürgerinnen und Bürger unseres Landes versandten Fragebögen zum Thema Dunkelfeld (siehe auch Presseinformation des LKA M-V vom 28.01.2015) sind bisher etwa 3.500 beantwortet und zurückgesandt worden.
„Der bisherige Rücklauf und damit die Beteiligung von etwa 44% der befragten Bürgerinnen und Bürger an diesem Projekt stellt bereits jetzt eine beachtliche Quote dar, die uns beeindruckt und zugleich das Verständnis und die hohe Unterstützungsbereitschaft in der Bevölkerung verdeutlicht. Mehr noch, was für vergleichbare Projekte bzw. Untersuchungen dieser Art eher ungewöhnlich ist, scheint in Mecklenburg-Vorpommern möglich zu sein – nach Einschätzung der Projektgruppe besteht hier eine tatsächliche Chance auf eine Beteiligung von 50% aller Befragten, deren Antworten wir noch bis Ende Februar erwarten.“ – so der Projektleiter, Kriminaldirektor Peter Balschmiter vom Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern.
Zugunsten eines möglichst repräsentativen Umfrageergebnisses bitten die Projektpartner die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes nochmals und weiterhin um Verständnis und Unterstützung und damit letztlich um einen höchstmöglichen Rücklauf der anonymen Fragebögen.
Gehören Sie zu den Angeschriebenen? Nehmen Sie sich kurz Zeit und tragen Sie mit Ihrer Antwort zum Gelingen dieser Untersuchung bei. Wenden Sie sich bei Bedarf bitte auch gern an die mit den Fragebögen übermittelte Telefonhotline. Selbst wer nicht angeschrieben wurde, kann unter Umständen zum Erfolg dieser Untersuchung beitragen, indem befragte, eventuell noch unentschlossene Menschen aus dem eigenen Lebensumfeld zur Teilnahme ermuntert werden.
Im Rahmen dieser aktuell laufenden Untersuchung zum Thema „Dunkelfeld“ sollen mehr Informationen über das tatsächliche Ausmaß der Kriminalität im Land erhoben werden. Ziel ist es, das Kriminalitätslagebild in Ergänzung der vorliegenden Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Land Mecklenburg-Vorpommern zu vervollständigen und damit genauere Informationen über Täter, Opfer und deren Merkmale sowie zum Anzeigeverhalten zu erhalten. Aus dieser Studie werden sich ebenso Aussagen zum Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung sowie zur Wahrnehmung der Polizei in der bzw. durch die Öffentlichkeit ableiten lassen. Diese Informationen sollen in der Folge dazu beitragen, zielgenauere Konzepte im Bereich der Kriminalitätsvorbeugung und -bekämpfung zu erstellen und den Ressourceneinsatz bei der Polizei effizienter zu gestalten.
Rückfragen bitte an:
Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Michael Schuldt
Telefon: 03866/64-8700
E-Mail: presse@lka-mv.de