Pressebericht vom 15.02.2015

Pressebericht vom 15.02.2015

Inhalt:

268. Festnahme von drei Taschendieben – Milbertshofen

269. Diebstahl aus einem Kraftfahrzeug aus dem Jahr 2011
mit Fingerspurentreffer geklärt – Aubing

270. Betrug mit alten Röntgenbildern – Neuperlach

271. Wohnungsbrand – eine Person verletzt – Hasenbergl

272. Einbruch in eine Wohnung – Täter festgenommen
– Altstadt

273. Brand eines Taxi – Altstadt

274. Polizeibeamte fangen Papagei in Wohnung ein – Laim

275. 18-Jährige wird von S-Bahn überrollt und getötet
– Johanneskirchen

276. Raub einer Handtasche – Ludwigsvorstadt

268. Festnahme von drei Taschendieben – Milbertshofen
Am frühen Morgen des 14.02.2015 konnten Taschendiebfahnder der Münchner Polizei drei algerische Jugendliche beobachten (2 x 17 und 1 x 16 Jahre), die sich am Münchner Hauptbahnhof gezielt nach betrunkenen Personen umsahen. Während zwei Täter die Umgebung beobachteten, sprach einer von ihnen einen Mann an, versuchte ihn abzulenken und wollte dessen Geldbörse aus seiner Hosentasche entwenden.

Nachdem dies nicht gelang, fuhr die Gruppe mit der U-Bahn zur Haltestelle Frankfurter Ring und traf einen 34-jährigen Münchner an, der dort schlief. Sie konnten ihm sein Mobiltelefon aus seiner Hosentasche ziehen. Danach wurden die drei festgenommen. Sie führten noch zwei weitere Mobiltelefone mit sich. Dabei dürfte es sich ebenfalls um Diebesgut handeln. Die drei Täter, die sich seit wenigen Tagen in Deutschland als Asylbewerber aufhalten, werden im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.

269. Diebstahl aus einem Kraftfahrzeug aus dem Jahr 2011 mit Fingerspurentreffer geklärt – Aubing
Am 29.09.2011 hatte ein 41-jähriger Münchner einen Renault Transporter auf einem Autoverkaufsplatz in der Bodenseestraße in Aubing abgestellt. In diesem Transporter befanden sich vier Sätze Kompletträder.
Am 30.09.2011 stellte der Münchner fest, dass die Heckscheibe des Fahrzeugs eingeschlagen war und die Räder entwendet wurden. An dem Fahrzeug wurde einen Spurensicherung von Beamten der Münchner Kriminalpolizei durchgeführt. Dabei konnten an der hinteren Türe daktyloskopische Spuren gesichert werden.

Mit dem automatisierten Fingerabdruckidentifizierungssystem (AFIS), das beim Bayerischen Landeskriminalamt betreut wird, konnte die gesicherte Fingerspur einem 22-jährigen Bulgaren zugeordnet werden. Hinweise auf den Aufenthalt des Bulgaren liegen im Moment nicht vor.

270. Betrug mit alten Röntgenbildern – Neuperlach
In den frühen Morgenstunden des 11.02.2015 transportierte ein 19-jähriger Münchner personifizierte alte Röntgenbilder aus einem Krankenhaus im Landkreis Weilheim-Schongau nach München. Die Röntgenbilder sollte er zu einem professionellen Entsorger bringen. Diesen Auftrag führte er nicht ordnungsgemäß aus, sondern er legte die Röntgenbilder in Müllsäcke verpackt in unmittelbarer Nähe seines Wohnortes in Neuperlach auf einem Parkplatz ab.

Um 10.30 Uhr entdeckten Zeugen die Müllsäcke und alarmierten die Polizei. Beamte der Polizeiinspektion 24 (Perlach) stellten die Röntgenbilder sicher. Aufgrund einer Radioberichterstattung am 12.02.2015 erfuhr der 19-Jährige von dem Vorfall und ging daraufhin zur PI 24. Er gab an, dass er die Müllsäcke dort nur zwischenlagern wollte. Er wurde wegen eines Betruges angezeigt und zu einer Vernehmung vorgeladen. Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen wegen Betrug und datenschutzrechtlicher Verstöße.

271. Wohnungsbrand – eine Person verletzt – Hasenbergl
Am 13.02.2015, um 02.55 Uhr, kam es im Schlafzimmer einer Erdgeschosswohnung im Heinrich-Braun-Weg im Hasenbergl zu einem Brand. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Bewohnerin in ihrer Wohnung. Sie bemerkte den Brand und konnte ihre Wohnung verlassen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung erlitt sie eine Rauchgasvergiftung und musste vom Rettungsdienst zur Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden.

Die Münchner Berufsfeuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Bei dem Brand entstand ein Sachschaden von ca. 30.000 Euro. Die Brandfahnder der Münchner Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Nach jetzigem Ermittlungsstand ist die Bewohnerin vermutlich mit einer brennenden Zigarette im Bett eingeschlafen.

272. Einbruch in eine Wohnung – Täter festgenommen – Altstadt
Am 14.02.2015, um 16.35 Uhr, brach ein 40-jähriger Tscheche in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Frauenstraße ein. Der Bewohner der Wohnung war zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend. Als der Täter die Tür gewaltsam aufbrach, verursachte er starken Lärm, den ein Nachbar hörte. Dieser alarmierte sofort die Polizei. Beamte der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) konnten den Tschechen in der Wohnung antreffen und festnehmen.

Bei einer Absuche der Wohnung nach möglichen weiteren Tätern fanden die Beamten noch eine geringe Menge Marihuana auf. Der Bewohner, ein 39-jähriger Münchner, wurde daraufhin wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt.
Der Einbrecher wird dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt.

273. Brand eines Taxi – Altstadt
Am 14.02.2015, gegen 10.10 Uhr, befand sich ein 64-jähriger Münchner mit seinem Taxi an einem Taxistand in der Maximilianstraße in der Altstadt. Er startete den Motor seines Mercedes-Taxis, um einen Platz weiter nach vorne zu fahren. Danach wurde er von einem Passanten darauf aufmerksam gemacht, dass sein Taxi im Bereich des Kühlergrills brannte. Der Münchner fuhr sein Taxi sofort zwei Meter auf die Seite, um ein Übergreifen der Flammen auf ein dort geparktes Fahrzeug zu verhindern.

Angestellte eines nahen Hotels versuchten, mit mehreren Feuerlöschern den Brand zu löschen. Dies gelang ihnen jedoch nicht. Die Berufsfeuerwehr München öffnete die Motorhaube und konnte schnell den Brand löschen. Die Brandfahnder der Münchner Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach jetzigem Ermittlungsstand wird von einem technischen Defekt ausgegangen. An dem Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden im Wert von ca. 10.000 Euro. Während der Löscharbeiten musste der Straßen- und Schienenverkehr kurzzeitig gesperrt werden. Es waren fünf Streifen der Münchner Polizei im Einsatz.

274. Polizeibeamte fangen Papagei in Wohnung ein – Laim
Am 13.02.2015, um 18.15 Uhr, rief ein 33-jähriger Münchner den Polizeinotruf an und teilte mit, dass soeben ein ihm unbekannter Papagei durch das offene Fenster in seine Wohnung in der Valpichlerstraße in Laim geflogen sei. Daraufhin fuhren Beamte der Polizeiinspektion 41 (Laim) zu der Wohnung, um den Papagei einzufangen und mitzunehmen.

Der Papagei saß auf der Schulter des 33-Jährigen und als er die Polizisten erblickte flog er erschrocken los und flatterte im Wohnzimmer auf und ab. Den Beamten gelang es dann, den Papagei sanft mit der Hand einzufangen und in einen Pappkarton zu stecken. Auf der PI 44 konnte der Papagei den Karton wieder verlassen und wurde in einen Vogelkäfig gesteckt, der auf der Dienststelle vorrätig war. Dort versorgten ihn die Beamten mit Bananen und Vogelfutter bis Kollegen der Fahrstaffel den Vogel übernahmen und ihn ins Tierheim brachten.

275. 18-Jährige wird von S-Bahn überrollt und getötet – Johanneskirchen
Am 15.02.2015, um 03.05 Uhr, fuhr ein 38-jähriger S-Bahnfahrer mit einer S-Bahn auf der Bahnstrecke zum Flughafen. Nach Verlassen des S-Bahnhofs Johanneskirchen hörte der Fahrer einen dumpfen Schlag gegen die Fahrzeugfront. Er leitete unverzüglich eine Sofortbremsung ein. Nach Rücksprache mit dem verantwortlichen Fahrdienstleiter setzte die S-Bahn dann die Fahrt zum S-Bahnhof Unterföhring fort, wo die Fahrgäste aussteigen konnten.

Bei einer Begutachtung der S-Bahn wurde ein Kleidungsstück an der Kupplungsanlage festgestellt. Daraufhin wurde die Fahrstrecke von Beamten der Münchner Polizei und der Bundespolizei abgesucht. Dabei konnte eine tote Person aufgefunden werden. Es handelte sich um eine 18-jährige Münchnerin.
Der S-Bahnfahrer wurde nach dem Unfall vom Kriseninterventionsteam des Arbeiter-Samariter-Bundes betreut. Der S-Bahnverkehr musste im dortigen Bereich bis 05.00 Uhr gesperrt werden.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel. (089) 6216-3322, in Verbindung zu setzen.

276. Raub einer Handtasche – Ludwigsvorstadt
Am 14.02.2015, um 04.00 Uhr, befanden sich eine 31-jährige Münchnerin und ein 30-jähriger Münchner in der Schwanthalerstraße in Höhe der Senefelderstraße. Sie waren auf dem Heimweg von einer Party. Plötzlich bemerkte die Frau, dass jemand von hinten an ihrer Handtasche zog. Sie zog die Handtasche wieder zurück und erhielt daraufhin von einem bislang unbekannten Täter unvermittelt einen Faustschlag ins Gesicht. Sie taumelte und war etwas benommen.

In dieser Situation zog der Täter die Geldbörse aus ihrer Handtasche. Ihr 30-jähriger Begleiter, versuchte den Täter zu verfolgen, aber er erhielt auch einen Faustschlag und brach daraufhin die Verfolgung ab. Die 31-Jährige wurde durch den Schlag leicht verletzt (kleine Platzwunde oberhalb des linken Auges).

Zeugenaufruf:
Sollten Passanten das Tatgeschehen beobachtet haben und sachdienliche Angaben machen können, so werden diese gebeten, sich über die Telefonnummer 2910-0 an die Polizei, K 21, zu wenden. Die Geschädigte beschreibt den Täter als männlich, 30-35 Jahre, ca. 172 cm groß und schlank. Es soll sich um eine südländische Erscheinung mit kurzen, glatten, schwarzen Haaren gehandelt haben. Bekleidet war der Täter mit einem hüftlangen dunklen Mantel aus einem Art Kunststoff.







Quelle: Bayerische Polizei