Schlimmeres verhindert

Schlimmeres verhindert

STETTEN, MINDELHEIM, LKR. UNTERALLGÄU. Zwei Männer beschäftigten am Donnerstag Polizei und Rettungsdienst aufgrund ihrer hochgradigen Alkoholisierung.

Am 12.02.2015 gegen 23.30 Uhr teilte der Bahnwärter des Bahnhofes in Stetten der Polizei in Mindelheim telefonisch mit, dass ein stark alkoholisierter junger Mann am Bahnhof Stetten auf ein Taxi gewartet habe. Als das Taxi eintraf, war der 27-jährige jedoch spurlos verschwunden. Deshalb suchte die Polizeistreife das umliegende Gebiet nach dem jungen Mann ab. Etwa 30 Minuten später konnte er auf der Straße schwankend und stark frierend festgestellt werden. Bei minus 9 Grad Außentemperatur war er weder mit einer Jacke noch mit einer Mütze bekleidet. Aufgrund der sehr starken Alkoholisierung war er zudem derart desorientiert, dass er der festen Überzeugung war, er befinde sich in Bad Wörishofen. Der 27-jährige wurde in Gewahrsam genommen und zu Hause in die Obhut seines Vaters übergeben. Dadurch blieb ihm eine Nacht in der Ausnüchterungszelle erspart. Gegenüber der Alternative, mit dem Taxi nach Hause zu fahren, hat er sich jedoch nichts gespart, da ihn nun eine Kostenrechnung der Polizei erwartet.

Noch kritischer war ein Vorfall mit einem 19-Jährigen, der sich bereits am Nachmittag in Mindelheim ereignet hatte. Gegen 17:45 Uhr hatte eine Frau den jungen Mann leblos in der Imhofgasse gefunden. Der Heranwachsende, der wohl im Fasching unterwegs war, war mit weit über 2 Promille stark alkoholisiert. Aufgrund der Gesamtumstände wurde, nachdem er ins Krankenhaus gebracht worden war, sogar Lebensgefahr befürchtet. Umso erfreulicher war es, dass der Mann nach seiner Ausnüchterung am Freitagvormittag das Krankenhaus bereits wieder verlassen konnte.
(PP Schwaben Süd/West, 13:50 Uhr, OwC)

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Quelle: Bayerische Polizei