13.02.2015 – 13:22
Hannover (ots) – Gestern Mittag haben drei Senioren Anrufe von Trickbetrügern erhalten. In einem Fall verhinderte ein Nachbar eine verabredete Geldübergabe.
Nach ersten Erkenntnissen hatten gestern Mittag, gegen 12:30 Uhr, eine 84-Jährige aus Bissendorf und eine 89 Jahre alte Dame aus Elze Anrufe von einem Unbekannten erhalten. In beiden Fällen versuchte der Anrufer vorzutäuschen ein Enkel zu sein, der wegen eines Autokaufs in Geldnot geraten ist.
Während die 89-Jährige umgehend auflegte, ließ sich die Bissendorferin in ein Gespräch verwickeln. Der „falsche Enkel“ brachte die 84-Jährige dazu, bei einer Bank einen größeren Geldbetrag abzuheben. Dieser sollte einer Geldbotin namens „Frau Schneider“ übergeben werden, da er selbst verhindert wäre. Ein 74 Jahre alter Nachbar wurde auf die vor dem Haus wartende Seniorin aufmerksam und verhinderte letztendlich eine Geldübergabe an die gegen 15:00 Uhr erscheinende „Frau Schneider“.
Ein weiterer Vorfall wurde von einem 74 Jahre alten Hellendorfer gemeldet, der gegen 14:30 Uhr von einem Unbekannten, der sich als Verwandter ausgab, einen Anruf erhalten hatte. Der Mann bat ihn um die Zahlung von 2 000 Euro für Notarkosten. Der 74-Jährige lehnte jegliche Hilfe ab und informierte die Polizei.
Die „Geldabholerin“ aus Bissendorf ist etwa 20 bis 25 Jahre alt, zirka 1,60 Meter groß, von kräftiger Statur und südosteuropäischem Aussehen. Sie hat schwarze, etwa schulterlange Haare und trug eine beige Hose mit Blumenmuster, eine dunkle Jacke, Freizeitschuhe sowie eine anthrazitfarbene Strickmütze.
Zeugenhinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 entgegen. /pu, st
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Andre Puiu
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