FW Ratingen: Bilanz des Ratinger Rettungsdienstes zur Altweiberfastnacht 2015

13.02.2015 – 08:36

Ratingen (ots) – Der Rettungsdienst der Stadt Ratingen hatte in den 24-Stunden des Altweiberfastnachtstreibens 2015 (Werte in Klammern entsprechen den Vorjahreswerten 2014) insgesamt 64 (56) Einsätze zu bewältigen. Der Rettungsdienst der Stadt Ratingen wurde dabei durch den Malteser Hilfsdienst, das Deutsche Rote Kreuz sowie die Johanniter Unfallhilfe tatkräftig unterstützt. Während der Malteser Hilfsdienst und das Deutsche Rote Kreuz durch den Aufbau und Betrieb jeweils einer Unfallhilfsstelle (s. Information) an den Veranstaltungsorten „Markplatz“ und „Stadthalle“ unterstützten, besetzten Angehörige der Johanniter Unfallhilfe einen zusätzlichen Rettungswagen. Ohne offensichtlichen Bezug zur Veranstaltung am Markt und in der Stadthalle musste der Rettungsdienst der Stadt Ratingen zu 49 (36) Einsätzen ausrücken. Die Feuerwehr rückte zusätzlich am Nachmittag mit Kräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr zur Autobahn 3 aus, um große Mengen auslaufende Betriebsstoffe nach einem Eigenunfall eines LKW aufzunehmen (s. gesonderte Pressemeldung). Durch die gut organisierten Unfallhilfsstellen wurden sowohl auf dem Marktplatz als auch in der Stadthalle insgesamt 58 (63) Hilfeleistungen erbracht, wobei 48 dem Veranstaltungsort „Marktplatz“ und 10 dem Veranstaltungsort „Stadthalle“ zu zuordnen sind. Davon mussten 6 (8) Patienten zu einer weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Von den notwendigen Transporten wurden 4 (8) Transporte direkt mit Transportmitteln und Einsatzkräften der Hilfsorganisationen bewältigt. Für den Transport von 13 weiteren Patienten, welche darüber hinaus dem „Altweiberfastnachtstreiben“ zugeordnet werden konnten, wurde der Regel-Rettungsdienst in Anspruch genommen. Zur Sicherstellung der gewohnten Versorgung der Bevölkerung arbeiteten alle Einsatzkräfte kooperativ und engagiert zusammen, es kam zu keinen Verzögerungen bei der normalen Einsatzbearbeitung. Von den insgesamt 73 (83) Einsätzen bzw. Hilfeleistungen, die den Karnevalfeierlichkeiten zuzuordnen sind, kamen 34 (51) Einsätze volljährigen Patienten zugute. 39 (32) Patienten waren nicht volljährig, davon 3 (8) Patienten unter 16 Jahre und weitere 17 (14) Jugendliche zwischen 17 und 18 Jahre alt mit Alkoholintoxikation. 14 (12) der volljährigen Patienten und 3 (9) der unter 18 jährigen Patienten, darunter 0 (4) Jugendliche unter 16 Jahren, mussten zu einer weiteren Versorgung in ein Krankenhaus transportiert werden. Alle anderen konnten nach einem kurzen Aufenthalt die Unfallhilfsstellen wieder verlassen. Für einen guten, reibungslosen Ablauf und für eine, vor dem Hintergrund der hohen Teilnehmerzahlen insgesamt positive Bilanz, arbeiteten den ganzen Tag über Personal und Einsatzkräfte von Polizei, Hilfsorganisationen, Jugendamt, Jugendrat, Ordnungsamt, eines Sicherheitsdienstes und der Feuerwehr erfolgreich zusammen.

Information „Unfallhilfsstelle“: Eine Unfallhilfsstelle ist eine Einrichtung des Sanitätsdienstes, in der Patienten aufgenommen, betreut und durch Fachpersonal behandelt werden können. Je nach Schwere einer Erkrankung/Verletzung wird der Betroffene anschließend in ein Krankenhaus transportiert oder nach der Behandlung wieder entlassen.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Ratingen
Thomas Tremmel
Telefon: 02101-55037100
E-Mail: Thomas.Tremmel@ratingen.de
www.feuerwehr-ratingen.de

Quelle: news aktuell / dpa